Migräne. Aua! Alle, die sich schon mal einen ganzen Tag lang mit pochendem Schädel, drückenden Augen, Übelkeit und Schwindel im Dunklen verkriechen mussten, wissen, wie unangenehm so ein Anfall sein kann.
Neben unserem Zyklus, Stress, Schlafmangel und den anderen üblichen Verdächtigen, haben Wissenschaftler des Medical Centers der Utrecht Universität in den Niederlanden eine Ursache für Migräne gefunden, die uns, nun … in die Bredouille bringt. Denn: Wir wünschen uns zwar nichts sehnlicher, als die schmerzenden Anfälle endlich aus unserem Leben zu verbannen, lieben aber andererseits unsere gestreiften Shirts, mit denen man sich so wunderbar als French Girl fühlt, heiss und innig. Zu blöd, dass genau die Schuld an unserer Migräne sein sollen.
Dieses Kleidungsstück ist der Übeltäter
In ihrer Versuchsreihe liessen die niederländischen Wissenschaftler Testpersonen unter Beobachtung der Hirnströme verschiedene Visuals betrachten. Bilder, auf denen Querstreifen zu sehen waren, lösten bei den meisten Teilnehmer*innen auffällige Ausschläge der Gamma Schwingungen aus – und eben die sind für unsere Kopfschmerzen, in Extremfällen sogar für epileptische Anfälle verantwortlich.
Wenn wir so darüber nachdenken: Wer kennt nicht dieses leichte Flimmern vor Augen, wenn er zu lange auf Streifen – sei es auf Kleidung oder sogar in Form von Jalousien, Rolltreppen oder Ähnlichem – geschaut hat?
Oh oh, heisst das nun, wir müssen unserem inneren French Girl zum Wohle unserer Gesundheit adieu sagen? Sagen wir mal so: Wenn man zu Migräne neigt, ist es einen Versuch sicher wert. Und zum Glück haben die Französinnen ja nicht nur Breton-Streifen, sondern auch noch Trenchcoats, Blazer und andere signifikante Styles im Repertoire.