Es gibt nichts Schöneres, als nach dem Schwimmen im Meer oder Pool die Kopfhörer aufzusetzen und zu unseren Lieblingsklängen faul an der Sonne zu liegen. Allerdings sollten wir ab sofort darauf verzichten, weil das unseren Lauschern auf Dauer schadet. Und zwar auch dann, wenn wir die Lautstärke nicht unnötig aufdrehen.
Schuld daran ist nicht etwa die Lautstärke, sondern die Tatsache, dass unser Gehörgang nach dem Schwimmen nass ist. Wenn wir danach Airpods und Co. aufsetzen, verschliessen wir unseren Gehörgang und verhindern, dass er kaum bis gar nicht durchlüftet respektive trocknet. Dadurch können sich Keime im feuchten Milieu breit machen und zu Schmerzen oder Entzündungen in unseren Ohren führen.
Um das Risiko einer Infektion zu verringern, sollten wir unsere Lauscher nach jedem Sprung ins kühle Nass mit einem weichen Tuch vorsichtig abtrocknen oder zumindest an der Luft ausreichend trocknen lassen, ehe wir unsere Kopfhörern wieder aufsetzen.
SOS-Tipps
Wasser im Gehörgang? Mit einem dieser Tipps werden wir es schnell wieder los:
- Leichtes Ziehen am betroffenen Ohrläppchen
- Den Kopf drehen und neigen
- Auf der Stelle hüpfen – dabei das «verstopfte» Ohr seitlich nach unten drehen
- Sich auf die Körperseite legen, auf der sich das betroffene Ohr befindet
Wer nicht auf die Lieblingsmusik verzichten mag, trägt beim Planschen von Anfang an spezielle Ohrstöpsel, die die Ohren beim Schwimmen vor eindringendem Wasser schützen. Weil der Gehörgang dadurch trocken bleibt, ist eine Zwangspause von unseren heiss geliebten Kopfhörern unnötig. So können wir auch weiterhin problemlos auf dem Liegestuhl zu unserer Lieblingsmusik chillen.