Wir schlafen jeden Abend darauf ein und wachen am Morgen darauf auf. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, woher euer Kopfkissen eigentlich kommt? Unsere Schlafkumpanen tauchen meistens wie aus dem Nichts auf. Sie sind irgendwie schon immer da. Relikte aus unserem Kinderzimmer, die mit uns in die erste eigene Wohnung umgezogen sind. Mit grosser Wahrscheinlichkeit hat unsere Mami es irgendwann mal für uns gekauft. Wenn wir ganz verrückt waren, haben wir mal selbst einige Franken bei einem grossen, schwedischen Möbelhaus in die Hand genommen und ein neues Modell erstanden. Das war es dann aber auch schon. Dabei könnten wir viel ruhiger und erholsamer ruhen, wenn unser Kopfkissen auf unsere Schlafgewohnheiten abgestimmt wäre. Welches Kissen genau zu euch passt?
Das kleine 1x1
Generell ist es ganz einfach: Euer Körper sollte in der Liegeposition möglichst eine gerade Linie ohne Hohlräume bilden. Seitenschläfer greifen dementsprechend zu einem bauschigen Kissen, das die Lücke zwischen Hals und Matratze optimal füllt. Rückenschläfer wählen ein Mittelmass, das den Platz zwischen Nacken und Bett schliesst und Bauchschläfer suchen sich ein ganz flaches Modell, um den Hals nicht unnötig nach hinten zu strecken und Verspannungen zu riskieren. Wer keines braucht, kann auch ganz ohne Kissen auf dem Bauch schlafen. Aber es geht noch genauer:
Für grosse Solo-Löffel
Wer ohne Partner einschlafen will oder muss, aber trotzdem gern der grosse Löffel ist, der bettet sich mit einem gebogenen Seitenschläferkissen maximal gemütlich und bekommt zusätzlich Unterstützung in der seitlichen Position, die Schmerzen und Verspannungen wegen Schieflage vorbeugt.
Für ewige Nackennörgler
Wenn euch nach jeder Nacht Rücken und Nacken schmerzen, könnte euer Kissen der Grund sein. Mit einem Modell aus Memory-Foam stellt ihr sicher, dass euer Kopf und Hals die perfekt passende Unterstützung bekommen und könnt den Schmerzen am Morgen endlich Lebewohl sagen. Egal, in welcher Position ihr am liebsten schlaft.
Für Schnarcher
Leidet euer Partner unter eurer lautstarken Untermalung während der Nachtruhe? Spezielle Anti-Schnarch-Kissen halten euren Kopf sanft in der Seitenlage oder sorgen durch ihre Form dafür, dass eure Atemwege freilegen und die Dezibel-Zahl so im tolerierbaren Rahmen bleibt. Statt Ohropax …
Für Wilde
Wir wissen natürlich nicht genau, was ihr in der Nacht so treibt – aber geht es euch wie uns, sind zerzaustes Haar und Knitterfalten im Gesicht die Folge. Der Retter in der Not ist nicht das Kissen an sich, sondern der Bezug darauf: Wer auf Seide schläft, der reduziert Reibung und das wiederum reduziert Bad (oder Bed) Hair Days. Und wenn auf dem Kissen nichts knittert, dann gilt Gleiches auch fürs Gesicht.