Stellt euch vor, wir könnten irgendwo einen Knopf drücken und unser Körper würde sofort eine Ladung Glücksgefühle freisetzen. Ja, das ist im Moment noch Wunschdenken, aber gar nicht so unwahrscheinlich, dass es irgendwann möglich sein wird, oder? Doch bis dahin müssen wir leider noch etwas nachhelfen. Die gute Nachricht vorweg: Ihr besitzt das nötige Potential bereits – auch wenn es tief in eurem Innern schlummert und manchmal etwas schüchtern ist.
Wenn wir von Potential reden, meinen wir das «Gute-Laune-Hormon» namens Serotonin. Es beeinflusst unsere Stimmung und sorgt dafür, dass wir glücklich, gelassen und zufrieden sind. In dieser Jahreszeit ist der Serotonin-Akku aber oft leer und wir fühlen uns müde, traurig und antriebslos. Ihr kennt das Problem? Keine Sorge, mit diesen 5 Tipps könnt ihr das Glückshormon wieder auf natürliche Weise ankurbeln:
1. Sport
Das haben die einen mit Sicherheit bereits gewusst, (die anderen vielleicht eher befürchtet). Es ist ja auch kein Geheimnis, dass wir uns nach einer Stunde Power-Yoga zwar ausgelaugt, aber irgendwie glücklich fühlen. Das liegt daran, dass unser Körper während des Sports eine Flut von Botenstoffen freisetzt – unter anderem eben auch Serotonin. Und um alle Sportmuffel zu motivieren: Ein 20-minütiges Workout reicht aus, um die Stimmung für bis zu 12 Stunden zu verbessern!
2. Massagen
Habt ihr gewusst, dass der Druck von warmen Händen eine immense Wirkung auf unsere Körperchemie hat? Werden wir massiert, senkt sich unser Stresshormon Cortisol um 50% und der Serotonin-Spiegel steigt rasant an. Jetzt wisst ihr, was in stressigen Zeiten zu tun ist!
3. Sonnenlicht
Nein, es ist keine Einbildung, wenn wir uns nach einer Mittagspause in der Sonne glücklicher fühlen als zuvor. Australische Wissenschaftler fanden nämlich heraus, dass Menschen an sonnigen Tagen einen höheren Serotonin-Spiegel haben als an wolkigen. Deshalb nutzt die Chance und geht raus, wenn sich die Sonne im Winter ausnahmsweise mal zeigt!
4. Nüsse
Vielleicht jagt das Eichhörnchen Scrat in «Ice Age» der Eichel deshalb wie von der Tarantel gestochen hinterher, weil sie so gute Laune macht! Nüsse gehören zu denjenigen Lebensmitteln, die unsere Serotonin-Ausschüttung anregen und das Glückshormon auf lange Sicht konstant halten. Auch Bananen, Ananas, Pflaumen, Tomaten und Bitterschokolade wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus.
5. Meditieren
Wer es regelmässig macht, oder vielleicht schon mal ausprobiert hat, kennt die Vorteile: Nach einer Meditation fühlt man sich entspannt, ruhig und ausgeglichen. Kein Wunder! Die spirituelle Praxis senkt den Blutdruck und steigert die Serotonin-Produktion.