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Sleeping Beauty

Wie sich der Körper in der Tiefschlafphase heilt

Wenn wir in der Nacht wie ein Stein unter der Decke liegen, geht es hinter den geschlossenen Augen erst richtig los! Hier erfahrt ihr, welche Phasen wir im Schlaf durchleben und wieso eine davon besonders wichtig ist.

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Schlafphasen

Unser Körper läuft im Schlaf zur Hochform auf und tut sein Bestes, um uns gesund zu halten. 

Getty Images/EyeEm

Was wir als Kind immer so lang wie möglich herauszögern wollten, gehört heute zu unseren Lieblingsbeschäftigungen: schlafen! Gibt es etwas Schöneres, als sich nach einem langen, stressigen Tag ins Bett fallen zu lassen? Wohl kaum! Und während wir im Land der Träume so vor uns hin dösen, leistet unser Körper in den verschiedenen Schlafphasen eine ganze Menge: 

1. Phase: 

Noch zwischen dem Wach- und Schlafzustand hin- und herschwankend, beginnt unser Körper zu relaxen: Unser Gehirn entspannt sich, löst sich von den Geschehnissen des Tages und die Atmung wird immer langsamer. Der Schlaf braut sich wie eine Wolke über uns zusammen und hüllt uns mehr und mehr ein. 

2. Phase:

Jetzt hat uns der Schlaf komplett eingelullt und wir fallen in einen total entspannten Zustand, der etwa 30 bis 60 Minuten dauert. Von den Hirnaktivitäten über die Muskeln bis hin zu den Augen wird unser Körper ganz ruhig und kann sich dabei erholen – wovon wir in diesem Moment natürlich nicht viel mitbekommen. 

3. Phase: Die Tiefschlafphase

… ist die Wichtigste von allen! Sie dauert etwa 20 bis 40 Minuten und die Gehirnwellen verlangsamen sich dabei ganz stark. Was das bedeutet? Es braucht mehr als ein lautes Geräusch, um uns aus dem Land der Träume zu reissen. Gut möglich, dass wir in dieser Phase auch mal das Klingeln des Weckers überhören. Ups! Aber ihr verdanken wir es, dass wir uns morgens frisch und ausgeruht fühlen, und physisch und mental gesund bleiben:

  • Sie hilft unserem Gehirn, Erinnerungen zu speichern.
  • Sie sogt für die nötige und wohl verdiente Erholung nach der Arbeit. 
  • Sie reguliert unsere Hormone!
  • Sie stärkt unser Immunsystem.
  • Sie gleicht unseren Blutzuckerspiegel aus.
  • Sie macht, dass wir uns am nächsten Tag glücklicher fühlen.
  • Auf lange Sicht hilft sie, chronischen Krankheiten vorzubeugen. 

REM-Phase:

Ja, es geht noch weiter nach dem Tiefschlaf – und zwar richtig spannend. Während die Muskeln in der REM-Phase wie gelähmt sind, bewegen sich unsere Augen ganz schnell hinter den Lidern. Daher hat die Phase auch ihren Namen: REM steht für «Rapid Eye Movement». Obwohl wir in jeder Phase Träume haben, sind sie in dieser besonders lebhaft, weil unser Gehirn dabei extrem aktiv ist. 

Nach der REM-Phase beginnen alle Stadien wieder von vorne – insgesamt machen wir während einer Nacht vier bis fünf dieser Zyklen durch. Weil wir die Tiefschlafphase aber nur erreichen, wenn wir auch die ersten beiden Phasen durchgemacht haben, sollten wir mindestens 7 Stunden schlafen. Das gibt unserem Körper genügend Zeit, die Phasen mehrmals zu durchleben und sich richtig zu erholen.

Von Jana Giger am 28. Januar 2020 - 16:59 Uhr