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Von Achselhaaren und Brustpumpen

Darum solltet ihr alle Ashley Graham folgen

Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr dem Model bereits folgt, ist ziemlich gross. Das machen nämlich aktuell 11.7 Millionen Menschen. Falls ihr wider Erwarten nicht zu denen gehört, erklären wir euch im Folgenden, warum es sich aus Body-Positivity-Gründen lohnt.

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Ashley Graham

Model Ashley Graham zeigt auf Instagram alles. Ganz ungefiltert.

Instagram /ashleygraham

Achselhaare, Dehnungsstreifen, müde Augen, Brustpumpen. Das klingt nach dir und mir. Nach echten Menschen. Nach echtem Leben. Dem wir auf Instagram so gerne entfliehen. Da scrollen wir dann durch porenlose Gesichter, makellose Körper, postkartenreife Ferien … um uns hinterher ungefähr zehnmal so schlecht zu fühlen wie vorher. Vielleicht, ganz vielleicht, sollten wir daran mal etwas ändern. Weniger Zeit auf Instagram verplempern, oder dort zumindest Leuten folgen, die unser eh schon am Boden vor sich hin zuckendes Selbstwertgefühl nicht noch mit weichgezeichneten Füssen treten.

Eine von diesen Leuten ist Ashley Graham. «Ein Model?!», könntet ihr jetzt enttäuscht raunen. Macht ihr aber nicht, weil ihr uns vertraut. Ja, Ashley Graham ist Model, zierte schon Magazine wie die Vogue und Harpers Bazaar. Aber Ashley Graham ist auch Mama, clever, lustig, oft müde oder ungeschminkt. Ashley Graham ist genervt von ihren Workouts, ist faul, hungrig oder erschöpft. Kurz: Ashley Graham ist echt. Und damit ein wunderschönes Beispiel dafür, dass Instagram auch funktionieren kann, wenn man nicht nur die vermeintlich schönen Seiten des Lebens zeigt und jeden Funken Persönlichkeit wegfiltert.

Die 33-Jährige zeigt ihren knapp 12 Millionen Followern, dass Dehnungsstreifen da sein und lila und trotzdem schön sein können. Dass eine Achsel sich auch dann sehen lassen kann, wenn aus ihr ein paar Härchen spriessen. Dass man müde und ungeschminkt ein Selfie schiessen und es danach nicht wieder löschen muss, sondern sogar uploaden darf.
Sie zeigt sich beim Sport, beim Stillen, beim Schminken, beim Milchpumpen, beim Wickeln im Supermarkt. Sie zeigt sich, wie sie ist, wie wir alle sind, wie das Leben ist. Und dazu wollten wir einfach mal Folgendes sagen:

Danke ♡

Echtes Leben auf Instagram: Ja, bitte – oder folgt ihr lieber dem schönen Schein?

Von sll am 6. November 2020 - 15:48 Uhr