Lieber allein im Bett als allein auf dem Dancefloor. Wer Letzteres wagt, wacht aber unter Umständen nicht allein auf. Ach, es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, allein auf Parties zu gehen. Klar, es kann unangenehm werden. Aber beschissene Parties kommen einem auch in Begleitung unter. Irgendwas springt immer dabei raus: Man findet neue Freunde, einen netten Gesprächspartner oder einen spannenden Instagram-Account (falls tatsächlich niemand mit einem spricht). Das Beste: man hat es einfach mal gemacht.
Wir navigieren euch durch das Fest der Feste – ganz ohne Nervenzusammenbrüche und Ausfälle.
1. Tragt etwas, worin ihr euch wohlfühlt. Oder noch besser: etwas, das eine Konversation eröffnet
Auf der Einladung steht «White Party» , kommt in Schwarz! Scherz. Funktionieren würde das vermutlich, aber zum allgemeinen Behagen trägt es wohl weniger bei. Die etwas zu enge Hose oder das Kleid, aus dem die Brust jedes Mal Hallo sagt, wenn man sich übers Buffet beugt, sind auch nicht unbedingt empfehlenswert. Wählt einen Party-erprobten Lieblingslook mit blinkendem Hut. Ohne Hut wäre auch ok.
2. Erscheint nüchtern und hungrig – um ein Ziel vor Augen zu haben
Genug gesagt.
3. Hängt euch an den Host
Der hat euch schliesslich eingeladen, ein bisschen Verantwortung trägt der gute Mensch. Natürlich kann er sich nicht die ganze Nacht um einen kümmern, aber vielleicht kann er abschätzen, mit wem man matchen würde – und euch vorstellen.
4. SOS, bietet eure Hilfe an
Um den Gastgebern an den Fersen kleben zu können, bietet sich dieser Trick an. Kann man noch was schnippeln? Chips auffüllen? Bier aus dem Keller holen (bei dieser Gelegenheit kann auch unbemerkt abhauen)? In der Küche steigen ja bekanntlich die besten Parties. Und mit fremden Menschen Karotten schälen verbindet ungemein.
5. Positioniert euch clever
Heisst: an der Bar. Oder am Buffet. Irgendwo, wo man was in die Hand nehmen kann. Ein kleines «Ist lecker, oder?» ans Gegenüber gehaucht kann ein super Icebreaker sein. Funktioniert einfach nicht mit Bier.
6. Crasht die Einsamkeit mit Komplimenten
Dass der Pulli 'ne wahnsinnig aussergewöhnliche Farbe hat, die fantastisch mit den entzückenden Augen harmoniert, hört jeder gern. Eine kleine verbale Aufmerksamkeit schmeichelt dem Gegenüber und macht es empfänglicher für Smalltalk-Überfälle.
7. Stellt sicher, dass euer Handy-Akku voll ist
Den BFF hat man ja heutzutage glücklicherweise immer in der Hosentasche. Wenn gar nichts mehr geht und einen wirklich keiner mag – aufs Handy starren ist besser als mit glasigen Augen in den Raum. Ansonsten gilt natürlich: Handy weg, lächeln. Das darf erst wieder auftauchen, um neue Nummern einzusammeln, sich betrunken Tierbaby-Videos zu zeigen oder Bryan Adams anzuschmeissen.
Cheers!