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Tobias Krell im Interview

«Checker Tobi»: So vermittelt man Kindern den Wert gesunder Ernährung

Moderator Tobias Krell, bekannt als «Checker Tobi», erklärt im Interview, wie man Kinder für etwas begeistert – sogar gesunde Ernährung. «Je spielerischer und motivierter man Kindern Themen präsentiert, desto mehr Spass macht es.»

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Themen «spielerisch und motiviert präsentieren»: Tobias «Checker Tobi» Krell
Themen «spielerisch und motiviert präsentieren»: Tobias «Checker Tobi» Krell Volker Debus / HelloFresh

Als «Checker Tobi» erklärt er Kindern – und deren Eltern – wöchentlich die Welt. Im Interview spricht Fernsehmoderator Tobias Krell (38) über das Erfolgsgeheimnis seiner Arbeit mit jungen Menschen: «Je spielerischer und motivierter man Kindern Themen präsentiert, desto mehr Spass macht es.» Das gilt auch für das Thema Ernährung, für das Krell aktuell mit HelloFresh und der GemüseAckerdemie von Acker e.V. kooperiert.

Viele Kinder – und Eltern – kennen dich als «Checker Tobi», der komplexe Themen einfach erklärt. Wie wichtig findest du es, dass Kinder früh verstehen, wie wichtig gesunde Ernährung ist?

Tobias Krell: Total wichtig! Gesunde Ernährung ist ein Schlüsselfaktor für gesundes Aufwachsen. Und bei der Ernährung ist es wie bei allen anderen Themen: Je besser Kinder sich mit etwas auskennen, desto selbstbewusster können sie mit ihrem Umfeld – zum Beispiel den Eltern – darüber sprechen.

Wie motiviert man Kinder, sich mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen?

Krell: Meine Erfahrung ist: Je spielerischer und motivierter man Kindern Themen präsentiert, desto mehr Spass macht es. Das gilt ja für jeden Lebensbereich – auch für die Ernährung. Deshalb mag ich auch unsere Kooperation zwischen HelloFresh und der GemüseAckerdemie von Acker e. V. so gern, weil das Kreative in den Gerichten so eine grosse Rolle spielt.

Oft fehlt in Familien die Zeit fürs Kochen, gerade seitdem die Schule wieder begonnen hat. Was kommt bei dir auf den Tisch, wenn es schnell und trotzdem gesund sein soll?

Krell: Was bei mir immer geht, ist Salat. Der ist schnell gemacht, gesund, schmeckt gut und man kann endlos variieren. Ansonsten ist mein Go–to–Essen immer: Pasta mit Pesto–Variationen aller Art.

Immer mehr Kinder essen in der Schule oder im Hort. Welche Rolle spielen die Schulen oder auch die Politik bei der gesunden Ernährung der Kinder? Siehst du hier Nachholbedarf?

Krell: Ich finde, wenn es um Schulessen geht, sollte die gesunde Ernährung bei den Gerichten immer, immer eine wichtige Rolle spielen. Ich finde, da haben die Schulen einfach eine Verantwortung. Und lecker und gesund schliessen sich ja keineswegs aus...

Viele Kinder glauben, dass Lebensmittel einfach im Supermarkt entstehen. Was können Eltern und Schulen tun, um die Herkunft von Lebensmitteln besser zu erklären und wie wichtig deren Qualität ist.

Krell: Genau an der Stelle setzt ja das Konzept von Acker e. V. an: Kinder bekommen die Möglichkeit, selbst ein Beet zu gestalten, Dinge anzupflanzen und später zu ernten. Schöner als mit den Händen in der Erde kann man die Herkunft von Lebensmitteln sicher nicht vermitteln.

Werbung beeinflusst Kinder stark, insbesondere für Süssigkeiten und stark verarbeitete Lebensmittel wie Fast Food. Wie können Eltern oder Lehrer diesem Einfluss entgegenwirken und gesunde Alternativen schmackhaft machen?

Krell: Ich glaube, wir erwachsenen Leute müssen mit viel ansteckender Begeisterung über diese gesunden Alternativen sprechen! Und vor allem mit gutem Vorbild vorangehen. Und natürlich hilft es, miteinander in der Küche tätig zu werden.

Das Zubereiten und Kochen von Mahlzeiten ist wichtig, um Kinder für eine vollwertige und gesunde Ernährung zu begeistern. Hast du Tipps für Eltern, um ihre Kinder für die Arbeit mit Lebensmitteln zu motivieren?

Krell: Die Kinder beim Kochen miteinzubeziehen, das ganze Thema Ernährung und Lebensmittel spielerisch und mit Lust anzupacken: Ich glaube, da liegt der Schlüssel.

Von SpotOn am 25. Oktober 2024 - 16:22 Uhr