Viviane Geppert (32) schafft es scheinbar spielerisch, Kind und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Im Frühjahr 2023 kam ihr Sohn Luka zur Welt. Nach einer kurzen Babypause stand die Moderatorin im Oktober schon wieder für «taff» und andere TV–Projekte vor der Kamera. «Ich bin wahnsinnig dankbar und glücklich», schwärmt die 32–Jährige am Rande einer Kampagne von L'Oréal Paris.
Geppert steht für die neue Haircare–Serie «Elvital Hydra Hyaluronic» vor der Kamera. Auch wenn ihr Style als junge Mutter praktischer geworden sei, ihre lange Mähne bleibt davon unberührt. «Ich liebe meine langen Haare und könnte mir nie vorstellen, sie abzuschneiden», stellt sie im Interview klar.
Liebe Viviane, Ihr Sohn feiert im Frühjahr bereits seinen ersten Geburtstag. Wie haben Sie die vergangenen Monate erlebt?
Viviane Geppert: Das ist echt kaum zu glauben und es ist wie alle immer gesagt haben: Die Zeit verfliegt! Die vergangenen Monate waren definitiv eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zum ersten Mal Mama werden, verändert alles. Irgendwann denkt man, man hat den Dreh raus und es ist doch wieder alles anders. Pures Glück, Freude über jedes Lächeln und jeden Fortschritt, bedingungslose Liebe für dieses kleine Wesen, Schlafmangel, Unsicherheit in neuen Situationen, Angst etwas falsch zu machen ... da kommt wirklich alles zusammen und ist so verrückt und aufregend. Ich bin wahnsinnig dankbar und glücklich, das gerade erleben zu dürfen und freue mich auf jeden Tag momentan.
Wie hat sich Ihr Leben als Mama verändert?
Geppert: Der Kleine hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Plötzlich kommt ein anderer kleiner Mensch dazu und steht immer an erster Stelle – alles wird nach ihm ausgelegt und entschieden. Das verlangt natürlich auch mehr Organisation und Vorbereitung. Man schläft viel weniger, das zehrt oft an den Kräften, aber wenn er uns morgens frech anlächelt, ist alles vergessen.
Nach einer kurzen Babypause standen Sie im Oktober schon wieder für «taff» und andere TV–Projekte vor der Kamera. Wie schaffen Sie es, Beruf und Karriere unter einen Hut zu bekommen?
Geppert: Ich habe Hilfe aus der Familie und eine ganz tolle Nanny, die mich an meinen Arbeitstagen unterstützt. Das ist wirklich super und ich bin sehr dankbar, dass ich parallel zum Mama–Sein auch meinen Job wieder ausüben darf. Trotzdem muss ich sagen, dass sich der Fokus verändert hat. Der Kleine steht jetzt natürlich an erster Stelle. Aber bis jetzt klappt die Kombi super.
Babypfunde sucht man bei Ihnen vergeblich?
Geppert: Ich finde auch, die sollte man gar nirgends suchen. Ich habe mich nie unter Druck gesetzt oder mich beim Sport oder Essen besonders bemüht. Durch die Schwangerschaft habe ich eine ganz andere Liebe und Wertschätzung für meinen Körper entwickelt und fühle mich heute viel wohler als früher, auch wenn sich mein Körper für andere Menschen von aussen betrachtet vielleicht nicht sehr verändert hat. Das ist einfach so. Genauso wie es in Ordnung ist, wenn sich ein Körper in einer Schwangerschaft oder während einer Schwangerschaft anders entwickelt. Ich bin stolz auf meinen Körper und das, was er geleistet hat.
Vor der Schwangerschaft haben Sie drei– bis viermal die Woche trainiert. Wie hat sich Ihre Sportroutine verändert?
Geppert: Momentan komme ich zu wirklich nichts, geschweige denn zu Sport (lacht). Mit Kind ist es echt schwer, sich seine Sportroutinen freizuschaufeln, meistens will man dann nur ins Bett fallen und schlafen, wenn der Kleine mal Mittagsschlaf hält. Aber ich versuche, Yoga unterzubringen, um meinen Rücken zu stärken und beweglich zu bleiben. Das Armtraining habe ich mit seinen knapp 9 Kilo täglich gratis mit dabei (lacht).
Hat sich auch Ihr persönlicher Style als Mama geändert?
Geppert: Mein Style ist auf jeden Fall praktischer geworden. High Heels werden nur noch zum Moderieren oder bei Date Nights mit meinem Mann ausgepackt – tagsüber müssen es bequeme Sneaker sein. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich seit Monaten eigentlich nichts mehr für mich gekauft, sondern nur für den Kleinen geshoppt. Das macht mir momentan viel mehr Spass.
Praktischer wären sicher auch kürzere Haare. Haben Sie schon mal daran gedacht, sich von Ihrem Markenzeichen, Ihrer langen Mähne zu trennen?
Geppert: Niemals! Ich liebe meine langen Haare und könnte mir nie vorstellen sie abzuschneiden. Die hege und pflege ich seit 30 Jahren. Bei meinen Haaren wage ich keine Experimente (lacht).
Viele beneiden Sie um Ihre Haare, welche Pflegetipps haben Sie?
Geppert: Ich glaube, der grösste Tipp ist, gut auf die Haare aufzupassen und ihnen viel Aufmerksamkeit und Pflege zu schenken. Ich wasche sie nur alle drei bis vier Tage und setze dabei auf meine Feuchtigkeitspflege–Routine: Ich verwende die Haarpflege «Elvital Hydra Hyaluronic». Ausserdem muss eine intensive Feuchtigkeitsmaske bei jeder Wäsche sein und ich bin ein Fan von nährendem Haaröl für die Spitzen. Zudem versuche ich meine Haare so oft es geht lufttrocknen zu lassen und falls ich Hitze anwende, dann nie ohne Hitzeschutz. Nicht jeden Tag mit Glätteisen oder Lockenstab zu arbeiten, finde ich auch wichtig.
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, was haben Sie sich für 2024 vorgenommen?
Geppert: Ich möchte viel Zeit mit der Familie und meinen Liebsten verbringen. Jeder Moment mit meinem kleinen Sohn ist gerade so aufregend, weil er so viele neue Sachen lernt und sich rasend schnell verändert und entwickelt. Da freue ich mich sehr auf das neue Jahr als kleine Familie. Ausserdem stehen auch ein paar tolle berufliche Projekte bei mir an, auf die ich mich schon jetzt freue. Ich bin in beiden Bereichen super happy.
Haben Sie sich auch irgendwelche Vorsätze gemacht?
Geppert: Gelassen und positiv durchs Leben zu gehen. Viel Zeit mit meinen Freunden und der Familie zu verbringen und wieder mehr Zeit in Sport, meinen Körper und meine Gesundheit zu investieren. Mal sehen, ob das klappt (lacht).