Es war nicht das erste Mal. Und wird wohl auch nicht das letzte Mal sein. Dennoch war der Ärger bei Christina Luft, 31, gross, als es wieder passierte – verständlicherweise. Wo einst nämlich eine Wärmflasche schuld daran war, dass sogleich Gerüchte um eine mögliche Schwangerschaft auftraten, war ein andermal ein Corona-Test dafür verantwortlich, den die Fans fälschlicherweise als Schwangerschaftstest abgetan hatten.
Die Frage, ob sie schwanger sei, «bekomme ich jeden Tag 100-mal gestellt», erklärte Christina bereits in einer früheren Instagram-Fragerunde. «Egal, in welcher Lage und Gemütssituation.» Obwohl sie damals bereits beteuert hatte, dass sie die Frage «niemals auf diese Weise beantworten» würde, geben die Fans nicht auf. Denn nun hat Luft schon wieder Baby-Ärger am Hals.
Der Grund diesmal: ein Kinobesuch mit ihrem Freund Luca Hänni, 26. In ihrer Instagram-Story hatte die Tänzerin ihre Fans auf den Ausflug mitgenommen, darüber Witze gerissen, wie früh Hänni losgehen wollte, um auch ja noch ein Ticket zu kriegen – und dann gemeinsam mit seiner Freundin alleine im Kinosaal sass. Entsprechend gelöst war die Stimmung, die beiden kicherten, alberten, strahlten in die Kamera. Strahlten vielleicht sogar ein bisschen zu fest in die Kamera. Denn ein spitzfindiger Fan will an ihren Gesichtszügen erkannt haben, dass ein Baby unterwegs ist. «Du siehst schwanger aus», schrieb er Christina direkt, wie diese in ihrer Story verraten hat.
Luft findet den Vorfall übergriffig. «Wofür braucht man überhaupt noch Schwangerschaftstests, wenn es unbekannte Menschen gibt, die ‹Gesichter lesen können›?», fragt sie sich. Lustig aber findet sie das Ganze schon lange nicht mehr. «Hört auf damit! Das ist nicht in Ordnung!» Denn schon im vergangenen Sommer hatte sie ihren Fans eine Moralpredigt halten müssen. «Einfach so zu fragen, ist manchmal wirklich unhöflich», sagte sie in einem Instagram-Livestream. «Ihr wisst ja nie, was dahintersteckt. Wenn man eine Frau so fragt, kann man nicht wissen, ob da ein unerfüllter Kinderwunsch dahintersteckt oder irgendwas. Bei sowas sollte man immer vorsichtig sein.»
Doch viele Fans lassen keine Vorsicht walten, wenn es um Baby-Gier geht. So ist denn Luft auch längst nicht die Einzige, die bereits mit Schwangerschaftsgerüchten konfrontiert war. Verhaltensempfehlungen aber geben nicht alle Promi-Damen ihren Fans mit auf den Weg. Andere reagieren mit Humor, mit einem eindeutigen Statement – oder befeuern sie gleich selbst noch.
Bis zu ihrer tatsächlichen Schwangerschaft mit ihrem Sohn wurde Model und Moderatorin Rebecca Mir, 28, immer wieder ein Baby angedichtet. Kaum war ein Windstoss unter ihrem Kleid, war sie schwanger. Kaum legte sich ihr Kleid in Falten, war sie schwanger. Kaum war ihr Bauch mal auf keinem Foto zu sehen, klar – war sie schwanger. Nach acht Jahren Beziehung mit ihrem Ehemann Massimo Sinató, 40, warteten die Fans sehr ungeduldig auf die Baby-News.
Doch auch der Vize-«Germany's next Topmodel»-Gewinnerin wurde es irgendwann zu bunt. Als sie in einer Instagram-Fragerunde neuerlich darauf angesprochen wurde, dass sie «voll den dicken Bauch» habe, konterte Mir mit Humor. «Ja, ich gebe es zu: Massimo kocht sehr gut und ich fühle mich auch mit ein, zwei Kilo mehr sehr wohl in meiner Haut.»
Um allerdings ihre Haltung zur Frage weiter zu verdeutlichen, appellierte sie auch an ihre Fans, die Schwangerschafts-Frage zu unterlassen. «Ich weiss, dass viele Menschen diese Fragen ohne böse Absichten stellen, aber generell ist das eine sehr sensible Frage.» Viele Frauen hätten einen grossen, unerfüllten Kinderwunsch und «für sie kann die Frage nach einer Schwangerschaft wahnsinnig belastend sein, andere Frauen entscheiden sich vielleicht ganz gegen Kinder und auch das sollte toleriert werden», sagte Mir.
Bei «Let's Dance»-Moderatorin Victoria Swarovski, 28, war es ein lilafarbener Hosenanzug, der das Baby-Fass zum Überlaufen brachte. Kurz nach der Sendung Ende April war die Moderatorin mit allerhand «Bist du schwanger?»- und «Wirst du Mama?»-Fragen eingedeckt worden. Der Grund war ein Snack, den Swarovski kurz vor der Liveshow verdrückt hatte – wie sie es immer tut. Doch weil ihr Satin-Hosenanzug «relativ eng» war, sehe man natürlich alles, so die Swarovski-Erbin im «Glossip»-Podcast.
Die Folge davon: «Ich habe noch nie so viele Anfragen bekommen, ob ich schwanger bin.» Anschliessend zweifelte Swarovski glatt selbst an ihrem Outfit. «Es wär cool gewesen, wenn die Hose ein bisschen weiter gewesen wäre», sagt sie im Rückblick. Dennoch animierten die vielen Fragen und Gerüchte die Moderatorin auch dazu, direkt etwas klarzustellen. «Schwangerschaft ist ein schönes Thema. Und wenn man schwanger ist, dann soll man es doch sagen», meint sie. «Das ist das Normalste der Welt. Ich würd's auch sagen!» Ob sie mit diesem Versprechen erst einmal Ruhe an der Baby-Front hat?
Sohn Mads ist heute dreijährig. Und die Fans von Annemarie Carpendale, 43, wünschen sich ganz offensichtlich nichts sehnlicher als ein Geschwisterchen für den Kleinen. Denn bei der Moderatorin ist es wie bei ihrem «taff»-Gspänli Rebecca Mir: Was nicht schwanger ist, wird schwanger gemacht! Und so wurden auch Carpendale schon etliche Schwangerschaften angedichtet. «Alles, was ich dazu sage, ist: Ich esse gerne – am liebsten Pizza und Pasta», erklärte sie im Gespräch mit der «Gala». Sie fühle sich wohl in ihrer Haut. «Aber ich bin nicht diejenige, die sich auf Fotos ganz genau überlegt, ob sie jetzt den Bauch einzieht oder was gerade die beste Perspektive wäre.»
Dass sich die Moderatorin nicht um die Sprüche schert, macht sie auch auf ihrem Instagram-Profil immer wieder sichtbar. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht ist es gewollt, dass sich Annemarie wiederkehrend von der Seite zeigt – wohl in Kauf nehmend, dass sie damit wieder die Schwangerschafts-Witterer auf den Plan ruft. Andere Male streckt sie ganz demonstrativ ihren sehr flachen Bauch raus. Wahrscheinlich will sie damit zeigen, wie lächerlich die Gerüchte sind – ob das wohl alle ihre Fans verstanden haben?
Und dann gibt es auch noch die, die nach all den Jahren mittlerweile wissen, wie der Hase läuft. Justin Bieber, 27, kann ein Lied davon singen, seine Ehefrau Hailey Bieber, 24, ebenso. Kürzlich postete der Sänger ein Foto in Schwarz-Weiss, auf dem er und seine Ehefrau zu sehen sind. Darunter setzte er den Kommentar: «Mutter und Vater». Kein Wunder, dass das schlagartig für mächtig Wirbel sorgte! «Halt, was? Mutter und Vater?», war in der Kommentarspalte alsbald zu lesen.
Ehefrau Hailey meldete sich ebenfalls prompt – und hatte den richtigen Riecher, dass sogleich Gerüchte aufkommen könnten. Entsprechend deutlich fiel ihr Rat an ihren Liebsten aus. «Ich denke, du solltest diese Bildunterschrift vielleicht in ‹Hundemutter und -vater› ändern», schrieb sie ihm. «Bevor jemand daraus etwas strickt.»