Zum wiederholten Mal muss sich Fürstin Charlène von Monaco, 43, heute Freitag einer Operation unterziehen. Das erklärte eine Sprecherin ihrer Stiftung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. «Ihre Durchlaucht Prinzessin Charlène von Monaco wird für ihren letzten Eingriff heute unter Vollnarkose gestellt. Die Prinzessin-von-Monaco-Stiftung wünscht ihr alles Gute für diese letzte Operation und ihren Genesungsprozess.»
So gross die Sorge um die Fürstin damit bleibt, so langsam keimen auch die Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr auf. Denn im Statement ist von der «letzten Operation» die Rede – endlich also hat man eine Angabe, die darauf hindeutet, wie es um den monegassischen Royal steht. Doch ob tatsächlich schon Zeit dafür ist, vorsichtig an eine Rückkehr zu denken? Fast wagt man gar nicht mehr zu bangen. Schliesslich waren alle Hoffnungen in der Vergangenheit jäh zerstört worden. Gerade als man dachte, Charlène wäre wieder transportfähig, tauchte ein neues medizinisches Problem auf, das sie zwang, weiterhin in Südafrika zu bleiben.
So geschehen etwa Anfang September, als Ehemann Fürst Albert, 63, in einem «People»-Interview Optimismus streute, dass seine Frau schon vor dem angekündigten Zeitpunkt Ende Oktober würde heimkehren können. «Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir den Zeitraum ein wenig verkürzen können.» Doch nur Stunden später trudelte plötzlich die Meldung ein, dass die Fürstin nach einem Kollaps notfallmässig ins Spital gebracht werden musste. Und wieder einmal war die Hoffnung aller Royal-Fans dahin, dass die Fürstin in absehbarer Zeit zu ihrem Mann und ihren Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 6, würde zurückkehren können – mittlerweile fünfeinhalb Monate später, als das nach ihrer knapp zweiwöchigen Reise nach Südafrika im Mai ursprünglich angedacht war.
Doch nun nährt Charlène neue Hoffnung: Ist jetzt endlich der Zeitpunkt gekommen, zu dem sie an die Mittelmeerküste zurückkehren kann? Sie selbst nämlich wünscht sich nichts sehnlicher, klagte schon im Sommer ihr Leid darüber, wie sehr sie ihren Mann und ihre Kinder vermisse.
Und tatsächlich darf nun vorsichtig optimistisch einer Reunion entgegengefiebert werden. Denn Charlène hat trotz ihrem OP-Termin diese Woche die Arbeit wiederaufgenommen! Zum ersten Mal seit ihrem Zusammenbruch hat die Fürstin einen Termin wahrgenommen. Wie bereits Anfang der Woche klar wurde, hat sie sich zum Ziel genommen, in einem Familienstreit zwischen den zerstrittenen Zulu-Royals zu vermitteln. Nach dem überraschenden Tod von Zulu-König Goodwill Zwelithini im Frühjahr entbrannte in der Familie ein Streit um dessen Erbe, der bis heute andauert. Nun will Charlène vor Ort helfen, um die Fronten wieder zu enthärten, wie die «Daily Mail» berichtete.
Gesagt, getan: Charlène hat sich gleich noch diese Woche mit dem neuen König Misuzulu Zulu kaZwelithini getroffen. Bei dem 47-jährigen Sohn ihres verstorbenen guten Freundes hat sie allem Anschein nach den Puls gefühlt, wie es um die Verhältnisse innerhalb des Zulu-Stammes bestellt ist. Sie habe die Zulus dazu aufgefordert, die schwerwiegenden Differenzen «um der Einheit willen» zu beenden, wie ein südafrikanischer TV-Sender berichtete.
Die Zulus derweil liessen es sich nicht entgehen, den Besuch von Charlène auf ihrem Instagram-Kanal zu dokumentieren. Damit gewährten sie einen Blick auf Charlène, die diese Woche nach ihrem gemäss Körpersprache-Experten gestellten Strahle-Foto zum zweiten Mal zu sehen ist. Ob sie nun abgekämpft und müde aussieht oder ihr Aussehen wieder frischer wirkt als in den letzten Wochen, darüber sind sich die Medien nicht einig.
Ganz so relevant aber scheint das ohnehin nicht zu sein. Viel eher steht das Signal im Vordergrund, das Charlène mit ihrem Besuch bei Misuzulu Zulu kaZwelithini aussendet. Denn wer Termine wahrnehmen kann, der ist – in den allermeisten Fällen – gesund. Oder zumindest in so guter Verfassung, dass er mit beruflichen Aufgaben zurechtkommt. Ob das trotz der neuerlichen Operation ein Zeichen dafür ist, dass die Rückkehr der ehemaligen Schwimmerin nach Monaco kurz bevorsteht?
Zumindest ein wenig Hoffnung scheint im aktuellen Fall durchaus angebracht zu sein. Denn für einmal deckt sich das, was Charlène tut – nämlich tüchtig sein –, mit dem, was ihr Ehemann Albert sagt. Wo er noch vor wenigen Wochen von baldiger Rückkehr sprach und sie in denselben Stunden im Spital lag, sind sich die beiden nun allem Anschein nach einig, dass es nicht mehr lange dauern kann bis zu Charlènes Heimreise.
Im Gespräch mit dem Radiosender RMC plauderte Albert aus, dass sich Charlène zwar nach wie vor in Südafrika befinde. «Aber sie kommt bald zurück. Wir müssen in ein paar Tagen mit den Ärzten sprechen.»
«Sie kommt bald zurück»
Fürst Albert
Für die Fürstin könnte damit eine regelrechte Odyssee zu Ende gehen. Denn ihre Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich hat ihr in den vergangenen Wochen schwer zu schaffen gemacht. «Es war schwierig für sie, weil sie mit vielen verschiedenen Problemen zu kämpfen hatte», sagte Albert. Doch nun könnte sie bald parat dafür sein, die Heimreise anzutreten. Ihr Ehemann zumindest streut Zuversicht – berechtigte, wie ihm zu entnehmen ist. «Ihr geht es um einiges besser.»