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Fürstin sitzt weiterhin allein fest

Charlène verpasst wichtigen Meilenstein ihrer Kinder

In Südafrika erholt sich Fürstin Charlène derzeit von ihrem erneuten gesundheitlichen Rückschlag. Derweil sind ihre Kinder diese Woche in einen neuen Lebensabschnitt gestartet – ohne ihre Mutter.

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Fürstin Charlène von Monaco

Allein in Südafrika: Charlène von Monaco.

Corbis via Getty Images

Für Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 6, stand diese Woche ein ganz besonderer Tag auf dem Programm: Am Montag sind die beiden monegassischen Fürsten-Zwillinge in ihr neues Schuljahr gestartet. Wo sie gefühlt gestern erst in den Kindergarten gekommen sind, besuchen sie nun bereits die zweite Klasse. 

Die beiden Zwillinge aber haben nicht einfach mal so nur einen Klassenwechsel innerhalb der Unterstufe vollzogen, sondern ihre Schulkarriere ganz neu lanciert. Denn auf das neue Semester hin haben die Sprösslinge von Fürst Albert, 63, und Fürstin Charlène, 43, die Schule gewechselt. Statt wie bislang an der öffentlichen École Stella die Schulbank zu drücken, ist ihre neue Lernstätte nun die Institution François d'Asisses – Nicolas Barré, eine katholische Privatschule im Fürstentum.

Am Montag um kurz nach 10 Uhr sind die Zwillinge in ihren identischen Schuluniform-Poloshirts gemäss «Monaco Info» in der neuen Schule eingetroffen. Begleitet wurden sie dabei von Papa Albert, der seine Kinder sichtlich stolz zu Fuss in der Schule absetzte. Gross vermisst allerdings wurde Zwillingsmama Charlène – nachdem sie bereits ihren 10. Hochzeitstag nicht mit ihrem Gatten daheim verbringen konnte, verpasste sie nun einen weiteren familiären Grossanlass. Einen, den Gabriella ebenfalls mit ihrem fast schon legendären Pony in Angriff nahm, den sie sich selber verpasst und der beim Besuch bei Mama Charlène viele Reaktionen ausgelöst hatte.

Charlène allein in Südafrika

Während ihre Kinder in einen neuen Lebensabschnitt gestartet sind, ist Charlène nach wie vor weit weg von ihrem Zuhause. Die Fürstin erholt sich in Südafrika von ihren zahlreichen Operationen in den vergangenen Wochen, die auf eine hartnäckige Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich folgten. Erst Ende letzter Woche wurde wieder einmal deutlich, wie schlecht es der ehemaligen Profischwimmerin geht: Am Mittwoch musste sie nach einem Zusammenbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie der Fürstenpalast gegenüber «News24» bestätigte.

Obschon sie das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte, ist unter diesen Umständen völlig unklar, wann die Fürstin wieder nach Hause zurückkehren kann. Nach einer mitgeschleppten HNO-Entzündung hatte sie ihre berufliche Reise nach Südafrika im Mai nicht wie geplant nach zehn bis zwölf Tagen beenden können, sondern musste wegen gesundheitlicher Schwierigkeiten vor Ort bleiben. Seither sind rund vier Monate vergangen, in denen die Fürstin mehrheitlich alleine in Südafrika ausharren musste. Ein Umstand, der ihr sehr zusetzt, wie sie im Gespräch mit «South Africa Radio 702» durchblicken liess. Es sei der längste Zeitraum, «den ich je weg von Europa und meinen Kindern verbracht habe», sagte sie. Offen gab sie zu, dass sie «meinen Ehemann, meine Babys und meine Hunde» sehr vermisse.

Veränderungen für Jacques und Gabriella

Umso mehr dürfte es Charlène unendlich geschmerzt haben, ihre Kinder beim Neustart in der Schule nicht persönlich begleitet zu haben. Zwar hat die Fürstin in ihren Monaten in Südafrika bereits gezeigt, dass sie per Videotelefonie Kontakt zu ihren Zwillingen hält, auch wenn diese nicht gerade zu Besuch sind. Diese an die Hand zu nehmen, ihnen einen guten Start ins Ohr zu flüstern und sie mitsamt ihren neuen Klassengspänli ins neue Schuljahr zu schicken, dürfte aber dennoch etwas ganz anderes sein.

Insbesondere deshalb, weil für Jacques und Gabriella an der neuen Schule einiges anders wird. Nicht nur der Schulweg wird sie ein wenig steiler den Hügel hinauftreiben. Auch ihre Klasse setzt sich nun neu zusammen: Die Zwillinge besuchen nun eine Mischklasse aus Erst- und Zweitklässlern, wie «Monaco-Matin» weiss.

Unterrichtet werden die Zwillinge nun in einer echten Erfolgsschmiede: Ihre neue Schule hat eine 100-prozentige Quote bei den Abschlüssen zu verzeichnen und setzt den Erfolg «ins Zentrum unserer Beschäftigung», wie es auf der Webseite heisst – «so, wie es schon für Generationen von Schülerinnen und Schülern der Fall war». 

Rückkehr weiterhin unklar

Wann Charlène ihre Kinder zum ersten Mal persönlich nach ihren Erfahrungen an der neuen Schule befragen kann, ist derzeit nicht klar. Die Fürstin hatte in einem Interview Ende Juli gesagt, dass sie mit einer Rückkehr nach Monaco im Herbst rechnet. «Ich kann die Heilung nicht erzwingen, also werde ich bis Ende Oktober in Südafrika festsitzen», erklärte sie gegenüber «South Africa Radio 702» ihre Flugunfähigkeit wegen des für sie derzeit nicht machbaren Druckausgleichs im Ohr. 

Ob aber dieser ursprünglich so festgelegte Termin tatsächlich realistisch ist, wirkt zumindest aus der Ferne unklar. Denn vor ihrer Inkognito-Einlieferung ins Spital in Durban hatten Royal-Fans bereits mit einer früheren Heimkehr von Charlène rechnen können. Anlass für die Hoffnung gab ausgerechnet Ehemann Albert, der im «People»-Interview gesagt hatte, dass sich seine Frau auf der Weg der Besserung befindet. Wenn sie weiter solche Fortschritte macht, so liess Albert verlauten, könnte Charlène ihre Rückreise «noch diesen Monat» in Angriff nehmen. «Sie ist bereit, nach Hause zu kommen.»

Nun wird ihr Ärzteteam die Lage nach dem Rückschlag neu beurteilen müssen. Ob Charlène tatsächlich noch in diesem Monat nach Hause zurückkehren kann, scheint unter den gegebenen Umständen eher unwahrscheinlich. Doch auch bei einer Rückkehr Ende Oktober könnte sich die Fürstin auf etwas ganz besonders freuen: Ab dem 27. Oktober nämlich haben ihre Zwillinge rund um Allerheiligen anderthalb Wochen Ferien. Eine ideale Gelegenheit also, um zumindest etwas der langen Zeit aufzuholen, die die Monegassen nun zwangsläufig getrennt voneinander verbringen mussten.

Von Ramona Hirt am 8. September 2021 - 12:00 Uhr