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Die Chronologie des Südafrika-Dramas

Drei Monate nach Charlènes Abreise ist nichts, wie es war

Ein paar Tage wollte sie sich in Südafrika diversen Projekten widmen. Drei Monate später ist sie noch immer da – und wird voraussichtlich auch noch wochenlang bleiben. Eins ist klar: Fürstin Charlène hat in ihrer alten Heimat einiges durchgemacht. Die Chronologie.

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Fürstin Charlène von Monaco

Länger weg, als das ursprünglich geplant war: Fürstin Charlène von Monaco.

imago images / HochZwei

Manchmal kommt im Leben alles anders, als man plant. Fürstin Charlène von Monaco, 43, kann ein Lied davon singen – ach was, gleich ein ganzes Album. Denn ihre Pläne wurden in den vergangenen Wochen arg durcheinandergewirbelt. Ursprünglich Mitte Mai für zehn bis zwölf Tage in ihre alte Heimat gereist, ist sie heute noch immer dort. Eine Entzündung macht ihr zu schaffen und verunmöglicht ihr das Fliegen. Die Rückkehr zu ihrer Familie nach Monaco muss erst einmal warten. 

Ihren Mann Fürst Albert, 63, und die beiden Kinder Jacques und Gabriella, 6, konnte die angeschlagene Charlène nun vergangene Woche endlich wieder in die Arme schliessen. Zuvor hatte sie ihre Familie seit fast drei Monaten nicht mehr gesehen. Doch was ist in der Zwischenzeit eigentlich passiert? Die Chronologie von Charlènes Südafrika-Aufenthalt gewährt einen Blick zurück.

18. Mai 2021: Ankunft in Südafrika

Das erste Bild von ihrer Reise in die Heimat datiert vom 18. Mai 2021. Charlène ist auf Safari zu sehen, wofür sie auch nach Südafrika gereist ist: Dort will sie sich nämlich gegen die Nashornwilderei und für den Artenschutz einsetzen. Gut möglich, dass ihre Ankunft bereits einige Tage zuvor stattgefunden hat. «Ursprünglich sollte ich zehn bis zwölf Tage hier bleiben», erzählte die Fürstin viele Wochen später im Gespräch mit «South Africa Radio 702». 

21. Mai 2021: Erste Pressemitteilung

Bereits drei Tage nach ihrem ersten Posting lässt das monegassische Fürstenhaus in einer Pressemitteilung verlauten, dass sich der Aufenthalt der Fürstin in die Länge ziehen wird. Gemäss Statement des Palasts leidet Charlène an einer Infektion im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Aus Rücksicht auf ihre Gesundheit dürfe sie deshalb momentan nicht nach Hause fliegen, ist in der Mitteilung weiter zu lesen. Unklar ist zunächst, wie lange dieser Zustand anhalten wird.

Damit wird klar, dass Charlène einen ersten grossen Event verpassen wird: den Formel-1-Grand-Prix von Monaco am 23. Mai, der normalerweise einen Stammplatz im Kalender der Monegassen innehat. Sie lässt «ihre besten Grüsse» an den Automobil-Club Monaco ausrichten, welcher den Grand Prix organisiert, und genauso an die Fahrer und Teams, «die an diesem grossartigen Wettbewerb beteiligt sind».

28. Mai 2021: «War ein Vergnügen»

Eine gute Woche später meldet sich Charlène mit einem weiteren Safari-Post. In diesem schreibt sie, dass es ein «absolutes Vergnügen» gewesen sei, die südafrikanische Anti-Wilderei-Einheit zu unterstützen. Damit wird klar, dass ihr offizieller Einsatz in Südafrika beendet ist.

3. Juni 2021: Auftritt von Albert mit den Kids

Zum Fronleichnam zeigt sich Fürst Albert gemeinsam mit seinen Kids auf dem heimischen Balkon. Gemeinsam verfolgen sie die traditionelle Prozession anlässlich des Festes und zeigen sich winkend und staunend dem Volk. Nicht dabei ist Charlène. Ein offizielles Statement vom Palast fehlt zu diesem Zeitpunkt. Es ist während des Fests nicht klar, ob Charlène womöglich bereits in Monaco ist und sich dort erholt oder ob sie noch immer in Südafrika festsitzt. Später werden Albert und die Zwillinge viele weitere Familienauftritte zu dritt wahrnehmen.

Fürst Albert von Monaco mit Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella

Einer von zahlreichen Auftritten zu dritt: Fürst Albert von Monaco mit Jacques und Gabriella bei einem Rugbyspiel in Monaco.

World Rugby via Getty Images

4. Juni 2021: Besuch bei Charlène

Einen Tag später wird klar, dass Charlène tatsächlich noch immer in Südafrika ist – immerhin nicht mehr alleine. Sie veröffentlicht ein Foto auf ihrem Instagram-Kanal, das ihren Mann und die beiden Kinder auf Safari zeigt. Ebenfalls gefeiert wird der Geburtstag von Charlènes Nichte Aiva, der Tochter ihres Bruders Sean. Mit dabei ist die ganze Familie, auch diejenige von Charlène.

24. Juni 2021: Hochzeitstag wird getrennt gefeiert

Dann wird es still um Charlène. Erst kurz vor ihrem zehnten Hochzeitstag mit Albert am 1. Juli teilt die Fürstin einen Rückblick in Videoform auf die Anfänge der gemeinsamen Liebe. Zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass sie das grosse Jubiläum nicht zuhause wird verbringen können. «Ihre Durchlaucht Prinzessin Charlène von Monaco unterzieht sich mehreren komplizierten Eingriffen, nachdem sie sich im Mai eine schwere Hals-Nasen-Ohren-Infektion zugezogen hat», lässt der Palast wissen. Der letzte Eingriff ist demzufolge erst am Vortag durchgeführt worden. «Das medizinische Team der Prinzessin wies sie an, nicht nach Monaco zurückzukehren, da sich die Prinzessin noch weiteren Eingriffen unterziehen und sich erholen muss.» 

Auch Charlène kommt in der Mitteilung zu Wort. «Dieses Jahr wird es das erste Mal sein, dass ich an unserem Jahrestag im Juli nicht mit meinem Mann zusammen bin, was schwierig ist und mich traurig macht», lässt sie sich zitieren. «Albert und ich hatten jedoch keine andere Wahl, als den Anweisungen des medizinischen Teams zu folgen, obwohl es äusserst schwierig ist.»

1. Juli 2021: Einsamer Hochzeitstag

Den Tag zehn Jahre nach ihrer grossen Vermählung dann verbringen Albert und Charlène wie angekündigt getrennt. Nicht bekannt ist, wie sie den Tag über die Bühne bringen – ob sie skypen, ob sie telefonieren, wie sie sich ablenken. Denn das Jubiläum ohne ihren Mann zu verbringen, setzt Charlène sehr zu, wie sie später bei «Channel24» erzählt. «Was mir extrem schwerfiel, war der Moment, als ich von meinem medizinischen Team darauf hingewiesen wurde, dass ich zu meinem zehnten Hochzeitstag nicht würde nach Hause zurückkehren können.» Das sei eine schwierige Zeit für sie gewesen. «Ich vermisse meinen Mann und meine Kinder sehr.»

9. Juli 2021: Charlène macht Video-Calls 

Charlène gewährt einen Einblick in ihr Leben fernab ihres Daheims. Mit ihren Kindern bleibt sie via Facetime in Kontakt. Um sich zu beschäftigen, näht sie Decken für die Kinderkrippe um die Ecke.

Charlène von Monoaco im Videocall

Im Gespräch mit Sohn Jacques: Fürstin Charlène von Monaco.

Instagram/hshprincesscharlene

15. Juli 2021: Diagnose wird bekannt

Mitte Juli dann wird bekannt, was genau Charlène daran hindert, nach Hause zurückzukehren. Bei «News24» erzählt sie, dass sie sich vor ihrer Reise nach Südafrika einer Straffung der Nasennebenhöhlen unterzogen und ein Knochentransplantat erhalten habe. Gemäss «hellomagazine.com» wird eine solche Straffung durchgeführt, wenn ein Zahnimplantat benötigt wird, im Kieferraum dafür aber nicht ausreichend Platz vorhanden ist. 

In der Folge entwickelte sich eine Infektion, die sie «erst sehr spät bemerkt» habe. Ihre Ohren hatten sich Charlène zufolge entzündet, woraufhin sie einen Spezialisten aufgesucht habe. Die Entzündung verunmöglicht ihr weiterhin, zu ihrer Familie zurückzukehren. Ihren Ohrendruck könne sich nicht ausgleichen, weshalb es ihr nicht erlaubt sei, zu fliegen, erklärt Charlène. Eine schwere Zeit für die Fürstin: Sie vermisse «meinen Ehemann, meine Babys und meine Hunde» sehr. 

23. Juli 2021: Albert in Tokio

Die Krisengerüchte werden trotz Charlènes medizinischen Ausführungen erneut angekurbelt, als ihr Mann zu den Olympischen Spielen nach Tokio fliegt. Dort nimmt er an der Eröffnungszeremonie teil und überreicht als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees Medaillen.

Fürst Albert von Monaco an den Olympischen Spielen in Tokio

In Tokio überreicht Fürst Albert Medaillen an die Athletinnen. Auf einen Besuch bei Charlène verzichtet er. 

Anadolu Agency via Getty Images

Sein Besuch überrascht, weil er mit vielen Hürden verbunden sein dürfte hinsichtlich der Reiseregelungen in Zeiten einer Pandemie. Genau die aber sollen gleichzeitig der Grund dafür sein, dass Albert nicht zu seiner Frau nach Südafrika fliegt beziehungsweise fliegen kann. Erst im Interview rund eine Woche zuvor nämlich hatte Charlène die Reiseregelungen als Problem angeführt. Sie sprach darüber, dass ihre Familie plane, sie in Afrika zu besuchen. Aufgrund der Restriktionen sei das aber «nicht so einfach». 

30. Juli 2021: Charlène gibt ein Update

Kurz vor Monatswechsel liefert Charlène ein Update aus Südafrika. In einem umfassenden Gespräch mit «South Africa Radio 702» sagt sie, dass sich ihre Rückkehr weiter nach hinten verschieben werde. «Ich kann die Heilung nicht erzwingen, also werde ich bis Ende Oktober in Südafrika festsitzen.» Es sei der längste Zeitraum, «den ich je weg von Europa und meinen Kindern verbracht habe».

13. August 2021: Erneute Operation

Doch trotz ihrer gesundheitlichen Problem darf sich Charlène freuen. Wie der Palast ebenfalls bekanntgibt, werden Albert, Jacques und Gabriella «in den nächsten Tagen» nach Südafrika reisen, «um während ihrer Genesung» an Charlènes Seite zu sein.

14. August 2021: Endlich meldet sich Albert

Wo sich Charlène schon vielfach dazu geäussert hat, wie sehr sie ihre Familie vermisst, hat sich Albert mit Statements in der Öffentlichkeit zurückgehalten. Nach dem Eingriff seiner Frau spricht dann auch er. In einer Pressemitteilung lässt er verlauten, dass die Operation gut verlaufen sei. «Fürstin Charlène erholt sich, und wir denken voller Zärtlichkeit an sie.» 

18. August 2021: Alberts Tante sieht schwarz

Wo Fans sich darauf freuen, Charlène und Albert bald endlich wieder zusammen auf Fotos zu sehen, hält Alberts Tante zweiten Grades Christa Mayrhofer-Dukor mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. In der italienischen Wochenzeitschrift «Oggi» malt sie eine düstere Zukunftsprognose. «Ich glaube, sie werden sich bald scheiden lassen», sagt sie. Das will sie eigenen Aussagen zufolge bei einem Telefonat mit ihrem Neffen zweiten Grades erfahren haben. «Er hat nur erwähnt, dass seine Ehe in einer sehr, aber wirklich sehr schwierigen Phase ist. ‹Mit Charlène befinde ich mich in einer Phase der Entfernung, nicht nur physisch›», plauderte sie aus und zitiert den Fürstej. «Wenn ich an den Tonfall zurückdenke, den Albert hatte, glaube ich, sie werden sich bald scheiden lassen. Die beiden haben sich im Alltag voneinander entfernt, sie geht ihren Weg, er hat den seinigen gewählt», so Mayrhofer-Dukor.

25. August 2021: Endlich wiedervereint!

Ende August ist es dann so weit: Charlène kann ihre Liebsten endlich wieder in die Arme schliessen! Am 25. August postet sie ein paar Familienfotos, auf denen unter anderem Prinzessin Gabriellas selbst geschnittene neue Frisur zu sehen ist, sowie Kuschelbilder mit ihrem Gatten. Die Freude über das Wiedersehen ist bei Charlène riesengross. «Ich freue mich so sehr, meine Familie wieder bei mir zu haben», schreibt sie. Wie später bekannt wird, trafen Albert und die Zwillinge am 21. August in Südafrika ein.

26. August 2021: Rückkehr nach Monaco

Wo die Fans gerade noch dabei waren, sich über die Reunion der Monegassen zu freuen, war Albert schon fast wieder daheim. Bereits am 26. August wird er dabei gesichtet, wie er mit einem privaten Helikopter wieder im Héliport de Monaco landet. Mit an Bord sind die beiden 6-jährigen Zwillinge – nicht aber Charlène.

Sollte sich deren Prognose bewahrheiten, wird sie weitere zwei Monate in Südafrika ausharren müssen, ehe sie nach Hause zurückkehren kann. Ob die Familie noch einmal für einen Besuch vorbeikommt, ist nicht nur wegen des Starts der Schule für die Kinder fragwürdig. Auch der Abstand zwischen den zwei bisher getätigten Besuchen lässt nicht wirklich Optimismus aufkommen. Schliesslich haben sich Albert und die Kids nach ihrem ersten Besuch mehr als acht Wochen Zeit gelassen, bis sie wieder zu Charlène gereist sind. Ende Oktober aber sollte Charlène endlich wieder zuhause sein – wenn denn diesmal alles nach Plan verläuft.

Von rhi am 30. August 2021 - 17:47 Uhr