Ist er schon da? Fast täglich stellt sich in diesen Zeiten die Frage, ob Fürst Albert von Monaco, 63, sich bereits in Südafrika befindet. Dort harrt seine Ehefrau Fürstin Charlène, 43, seit Mai aus, weil ihr eine Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich nach wie vor zu schaffen macht und ihr das Fliegen verunmöglicht. Nach einer erneuten Operation in Südafrika hatte der Fürst vorletztes Wochenende in einem offiziellen Communiqué angekündigt, mit den Kindern Prinzessin Gabriella und Prinz Jacques, 6, zu Charlène zu reisen, um die Ehefrau und Mutter vor Ort zu unterstützen. Seither ist es still geworden um die Monegassen – Informationen darüber, wann die Familie Charlène besucht, liegen nicht vor.
Scheinbar nicht gut mit dem Schweigen des Palasts umgehen kann Alberts Tante zweiten Grades, die Wiener Society-Lady Christa Mayrhofer-Dukor. Die ist gemäss eigenen Aussagen mit Alberts verstorbener Mutter Fürstin Gracia Patricia verwandt, die sie als ihre Cousine bezeichnet. Und getreu dem Motto «Wenn sie nicht reden, rede ich» hat Mayrhofer-Dukor nun in der italienischen Wochenzeitschrift «Oggi» ausgepackt, was sie alles weiss – oder zu wissen glaubt.
Denn Alberts Ankündigung des Besuches in Südafrika konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sein letzter öffentlich bekannter Besuch bei der Fürstin bereits lange Monate zurückliegt. Zu Beginn ihres Aufenthaltes war der Fürst bei seiner Frau – danach war er zwar an den Olympischen Spielen in Tokio, einen Besuch in Südafrika aber legte er nicht mehr ein. Bereits im Juli hatte Charlène gegenüber «Channel24» gesagt, dass ihre Familie plane, sie in Südafrika zu besuchen. Aufgrund der Corona-Restriktionen sei das aber «nicht so einfach».
So ganz vermochte diese Aussage die Fans nicht zu beruhigen. Wer einen Privatjet hat, dürfte wahrscheinlich einfacher um die Welt fliegen als Gruppenreisende in der Economy-Klasse, die mittlerweile mit einem Covid-Zertifikat auch wieder rumjetten können. Und so flammten die Gerüchte nach einer möglichen Ehe-Krise wieder auf. Diese hatten bereits bei Charlènes Reise in ihre Heimat, die sie allein in Angriff genommen hat, zu keimen begonnen – und wurden durch den fehlenden Besuch Alberts erneut laut. Und wie dessen Verwandte nun verrät, sind sie auch nicht unbegründet. «Ich glaube, sie werden sich bald scheiden lassen», meint sie.
«Ich glaube» ist zwar noch längst kein Beleg dafür, dass Mayrhofer-Dukor tatsächlich den richtigen Riecher hat bei ihrer Einschätzung. Doch die Wienerin will es ganz genau wissen – schliesslich hat sie eigenen Aussagen zufolge mit ihrem Neffen zweiten Grades telefoniert. «Er hat nur erwähnt, dass seine Ehe in einer sehr, aber wirklich sehr schwierigen Phase ist. ‹Mit Charlène befinde ich mich in einer Phase der Entfernung, nicht nur physisch›», plauderte sie aus.
Doch nicht nur Alberts Aussage lässt seine Tante zweiten Grades im Glauben, dass die Ehe bald Geschichte sein könnte. Auch die Art und Weise bekräftigt sie in ihrer Einschätzung. «Wenn ich an den Tonfall zurückdenke, den Albert hatte, glaube ich, sie werden sich bald scheiden lassen. Diese beiden haben sich im Alltag voneinander entfernt, sie geht ihren Weg, er hat den seinigen gewählt.»
Für Mayrhofer-Dukor kommt das nicht überraschend. Sie hat schon länger das Gefühl gehabt, dass der Haussegen schief hängen könnte. «Ehrlich gesagt hatte ich schon einen unangenehmen Eindruck, dass Albert mit Charlène nicht mehr klarkommen würde, dass sie es nicht mehr gut miteinander hätten. Aus diesem Grund könnte es meiner Meinung nach bald zu einer Scheidung kommen.»
Darauf angesprochen, ob sich das monegassische Volk mit einer «weiteren schlecht geendeten Ehe» auseinandersetzen müsse, fällt Mayrhofer-Dukor dann noch einmal etwas sehr Pikantes ein. «Wenn ich darüber nachdenke, hat Albert es mir gegenüber erwähnt, sagen wir so, zwischen den Zeilen.»
So brisant Mayrhofer-Dukors Einschätzungen zur aktuellen Situation sind, so vorsichtig müssen diese betrachtet werden. Denn wenn ein entfernter Verwandter in den Medien öffentlich Intimes über ein Familienmitglied ausplaudert, bedeutet das meistens nur eines: Dass er sich selber in den Vordergrund drängen will. Ein bekannter Familienname kann da natürlich sehr helfen.
Falls nämlich Albert in seiner Verzweiflung tatsächlich seine Tante zweiten Grades angerufen und dieser mit trauriger Stimme von seinen Eheproblemen berichtet hätte, würden sich die beiden ganz offensichtlich sehr nahestehen. Dass die Society-Lady dann aber mit den Informationen gleich zur Presse rennen würde, möchte man sich lieber nicht und kann man sich auch kaum vorstellen. Viel eher dürfte also zutreffen, dass Albert und Tante Christa nicht ganz so eng miteinander sind, wie es ihre Erzählungen glaubhaft machen.
Das deckt sich auch mit einem anderen royalen Gspänli Alberts, das sich immer wieder mit tratschenden Verwandten rumschlagen muss. Herzogin Meghans, 40, nahe und entfernte Familie ist ganz besonders scharf drauf, der Welt Brisantes über das berühmte Familienmitglied mitzuteilen. Ihr Vater Thomas Markle etwa ist sich nicht zu schade, öffentlich über seine Tochter herzuziehen. Meghans Halbgeschwister Samantha Markle und Thomas Markle Jr. sind ebenso plauderfreudig. Und gefühlt aus dem Nichts tauchte plötzlich auch noch Meghans Neffe Tyler Dooley auf. In der MTV-Reality-Show «The Royal World» kreidete er seine Tante an. «Die Hochzeit hat die Familie auseinandergerissen», sagte er.
In einem Nebensatz erwähnte er dann auch noch, dass er gar nicht erst zur Hochzeit geladen war. Wohl auch deshalb, weil die Familie, die Meghans Hochzeit mit Prinz Harry, 36, angeblich zerstört haben soll, schon länger nicht mehr bestand. Denn Dooley dürfte seiner Tante ähnlich nahestehen, wie es der Rest der geschwätzigen Verwandtschaft tut: gar nicht. Den Kontakt zu ihren Halbgeschwistern und ihren Vatern hat Meghan nämlich schon seit längerer Zeit abgebrochen. Und die so häufig zitierten «Insider» werden plötzlich ganz schnell zu Outsidern.
Und Christa Mayrhofer-Dukor, die plauderfreudige Tante zweiten Grades von Monaco-Fürst Albert? Die hat sich in der Vergangenheit bereits als sehr auskunftsfreudig erwiesen und ist quasi eine Wiederholungstäterin. Als die Wienerin Charlène in der Vergangenheit als «keine nette Person» bezeichnete, äusserte auch die «Kronen Zeitung» Bedenken an ihrer Urteilsfähigkeit. «Die Society-Lady spielt sich als grosse Grimaldi-Kennerin auf», war im österreichischen Boulevard-Blatt zu lesen.
Dass sie im aktuellen Fall also tatsächlich persönliche Informationen ihres Neffen zweiten Grades erhalten hat, sei entsprechend dahingestellt. So bleibt abzuwarten, ob an den Gerüchten tatsächlich was dran ist. Dementieren oder bestätigen können sie ohnehin nur die, um deren Ehe sie sich ranken: Fürst Albert und Fürstin Charlène.