Es ist ruhig geworden um sie. Seit ihr Ehemann Fürst Albert, 63, kurz vor dem monegassischen Nationalfeiertag am 19. November bekanntgegeben hat, dass seine Frau Fürstin Charlène, 43, sich in einer Klinik erholt, hat man nichts mehr von ihr oder über sie gehört. Das Letzte, was an die Öffentlichkeit gedrungen ist, war nicht wirklich beruhigender Natur. «Charlène ist wirklich erschöpft», sagte Albert im Gespräch mit «Paris Match». Sowohl physisch als auch psychisch, meinte er, schlägt sich die Erschöpfung bei seiner Gattin nieder. «Deswegen haben wir zusammen und mit unserer nächsten Familie entschieden, dass es das Beste sei, wenn sie sich in Ruhe ausserhalb von Monaco erholen kann, aus den offensichtlichen Gründen der Diskretion und des Komforts.»
Angeblich erholt sich die Fürstin nun in einer Luxus-Klinik in Zürich. Bestätigt ist das nicht. Viel zentraler als der Aufenthaltsort ist aber für das monegassische Volk und die Fans ohnehin, wie es Charlène mittlerweile geht. Über mögliche Fortschritte ist bislang nichts durchgesickert. Wann sie heimkommt, steht in den Sternen. Ob sie sich bereits ein wenig erholen konnte von den Strapazen der letzten Monate, ist unklar. Umso dankbarer dürften die Fans nun sein, dass sich Charlènes Papa Michael Wittstock, 75, doch noch und zum ersten Mal im ganzen Gesundheits-Drama mit Neuigkeiten zu seiner Tochter an die Öffentlichkeit gewandt hat.
Doch allzu beruhigend sind auch die Nachrichten nicht, die vonseiten Charlènes Papa verbreitet wurden. Er erklärte gegenüber News24.com, dass seine Tochter «nach wie vor sehr müde» sei. Nach einer baldigen Rückkehr nach Hause, zu ihrem Ehemann Albert und den Kindern Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, die am Freitag ihren 7. Geburtstag feiern, hört sich das nicht an.
Obwohl er seine Tochter nicht vor Ort unterstützen kann, hält Michael den Kontakt zu ihr. Er und seine Frau Lynette Wittstock greifen demnach regelmässig zum Hörer. «Wir telefonieren häufig und ich rede auch mit den Zwillingen», sagte er. «Wir haben eine exzellente Beziehung.»
Mit dem Kontakt-Halten via Telefon ist Michael derweil schon bestens vertraut. Obwohl er und seine Frau nach wie vor in Südafrika wohnen, konnte er seine Tochter nicht ein einziges Mal besuchen, als die wegen gesundheitlicher Beschwerden während sechs Monaten in ihrer alten Heimat festgesessen hatte. Der Grund dafür war aber kein organisatorischer, sondern eine reine Vorsichtsmassnahme in Hinblick auf das grassierende Coronavirus. «In unserem Alter müssen wir sehr vorsichtig sein», erklärte Wittstock. Dabei rückte er in seiner Vorsicht nicht nur sich und seine Frau in den Fokus, sondern auch seine Tochter. «Ich wollte sie auch nicht anstecken, weil sie so viele medizinische Eingriffe hatte», sagte er. «Sie ist sehr anfällig.»
Obwohl das neueste Update zu Charlène nicht die erlösenden Neuigkeiten beinhaltet, die sich alle erhofft hatten, war ihr Papa Michael sehr darum besorgt, doch noch etwas Optimismus zu verbreiten. Ihre Vergangenheit als Spitzensportlerin und Schwimmerin erachtet Wittstock denn als grosser Vorteil. «Meine Tochter war es gewohnt, 20 Kilometer am Tag zu schwimmen», berichtete er stolz. «Da ich weiss, wie sie trainiert hat, weiss ich, dass sie stark ist und dass sie es schaffen und viel stärker zurückkommen wird.»
Wovon genau sich Charlène erholen muss, ist weiterhin streng geheim. Über die genaue Diagnose der Fürstin bewahrt der Palast weiterhin Stillschweigen. Doch im Interview mit «Paris Match» betonte ihr Ehemann, dass die Fürstin «nicht an einer schweren oder unheilbaren Krankheit» leide.
«Ich weiss, dass sie stark ist und dass sie es schaffen und viel stärker zurückkommen wird»
Michael Wittstock
Ihr Gesundheitszustand ist stattdessen auf «all die Operationen» zurückzuführen, welcher Charlène sich in den vergangenen Monaten unterziehen musste. «Auch hier muss ich die Wahrheit wiederherstellen: Es gab keine Schönheitsoperation», sagte Albert. «Es waren einzig und allein Probleme im Dentalbereich, der Nasenscheidewand und im Sinus. Ich will das Arztgeheimnis nicht brechen, aber nur der Hals-Nasen-Ohren-Bereich war betroffen.»
Nun brauche seine Frau Ruhe, Erholung, Beschaulichkeit und Beruhigung, erklärte Albert weiter. Unter Einhaltung all dieser Faktoren zeigte er sich zuversichtlich, dass «die Zeit in Therapie ihr erlauben wird, definitiv gesund zu werden».