Endlich gibt es wieder Glamour! Und davon machen die VIPs rund um den Globus so richtig Gebrauch: Während am Donnerstagabend die 17. Edition des Zurich Film Festival eröffnet wurde, stand in Monaco die Monte Carlo Gala auf dem Programm.
Zum 15. Geburtstag der gastgebenden Prince Albert II of Monaco Foundation fuhren der Fürst, 63, und seine Familie grosse Geschütze auf. Schliesslich feierte auch die Gala selbst Jubiläum, bei der Spenden für Alberts Umwelt-Stiftung sowie für Ehefrau Fürstin Charlènes Kinderstiftung gesammelt wurden. Zum fünften Geburtstag der Sause im Fürstenpalast liess sich auch Hollywoodstar Sharon Stone, 63, nicht zweimal bitten. Vor ihrem Abstecher nach Zürich war die Filmikone Ehrengast bei Alberts Fete – und zeigte sich sehr vertraut mit dem Fürsten.
Während Stone und Albert gemeinsam für die Fotografen posierten, war die grosse Abwesende des Abends – natürlich – Fürstin Charlène. Die 43-Jährige sitzt wegen der anhaltenden Hals-Nasen-Ohren-Beschwerden nach wie vor in Südafrika fest, wo es sie im Mai eigentlich nur für ein paar Tage hinverschlagen hatte.
Doch auf Unterstützung vor der Fotowand musste Fürst Albert trotz allem nicht verzichten. Charlènes Familie wurde von ihrer Schwägerin Roisin Wittstock und Bruder Gareth vertreten. Albert hingegen konnte aus der Casiraghi-Bande auf seinen Neffen Andrea Casiraghi, 37, sowie Nichte Pauline Ducruet, 27, zählen, die schwer verliebt mit ihrem Freund Maxime Giaccardi auftauchte und in ihrem roten Kleid sehr viel Festlichkeit versprühte. Und dann war da auch noch Andreas Mutter Prinzessin Caroline, 64, die vor den Fotografen nicht von der Seite ihres Bruders wich.
So zeigten die beiden beim Posieren für die Fotografen, wie nahe sie sich stehen. Albert etwa hielt seine Schwester fest umschlungen – und das so ziemlich während des gesamten Auftritts im Blitzlichtgewitter. Auf dem Familienbild legte er seine Hand sanft auf Carolines Rücken, und selbst bei der Begrüssung von Hollywoodstar Orlando Bloom, 44, hielt er seinen Arm um Caroline geschlungen. Da konnte selbst eine Sharon Stone nichts dagegen ausrichten – wo die sich auf einer Seite bei Albert eingehängt hatte, war es auf der anderen Seite Caroline, der der Fürst liebevoll den Rücken tätschelte.
Nur für das Foto zu dritt lösten sich Caroline und Albert doch noch kurz. Während sich Stone weiterhin an ihm festhielt, ging Caroline etwas auf Distanz und liess den Gastgeber des Abends und der grosse Star in seinem violetten Volumen-Traum strahlen. Auch wenn sie dabei etwas verloren wirkte, ist die Geste von Albert umso schöner: Schliesslich hätte dieser auch ohne seine Schwester mit Stone posieren können. Das allerdings kam für ihn offensichtlich nicht infrage.
Doch der Fürst und seine jüngere Schwester sind nicht nur vor den Fotografen unzertrennlich. Auch privat verstehen sich die beiden Kinder von Fürst Rainier und Fürstin Gracia Patricia sehr gut und stehen sich nahe.
Das hatten die beiden erst kürzlich demonstriert, als Caroline sich in Abwesenheit von Charlène und Albert um deren Kinder, die verletzte Prinzessin Gabriella, 6, und ihren Zwillingsbruder Prinz Jacques, gekümmert hatte. Gemeinsam mit den Kids sowie ihrer eigenen Tochter Charlotte Casiraghi, 35, besuchte die Prinzessin eine Hundeshow in Monaco, wie Charlène aus der Ferne freudig mitteilte. In ihrem Post machte sie denn auch deutlich, wie eng die beiden Familien miteinander sind. So war von «Auntie Prinzessin Caroline» zu lesen, mit der die Kinder Zeit verbringen würden. Dass sich Mitglieder der Fürstenfamilie als «Tanti» bezeichnen, ist dann schon eher eine Überraschung – und ein klarer Beweis dafür, wie locker und liebevoll der Umgang miteinander ist.
Dass sich Caroline und Albert so gut verstehen, hat seinen Ursprung bereits in der Kindheit der beiden Royal-Sprösslinge. Die beiden nämlich verbindet viel. Schliesslich mussten sie sich schon in jungen Jahren gemeinsam durchschlagen. «Bis wir 14 waren, haben wir nicht mit unseren Eltern gegessen», wird die Prinzessin im Buch «The Man and The Prince» zitiert, das zu Ehren von Alberts 60. Geburtstag erschienen war.
Solche gemeinsamen Erlebnisse prägen ganz offensichtlich – im Fall von Caroline im positiven Sinne, wie ihr Bruder Albert in einem Gespräch mit «People» angemerkt hat. Sie sei eine «ziemlich bemerkenswerte Frau», schwärmte er. «Sie ist sehr schlau und erteilt enorm gute Ratschläge.» Er habe grosses Vertrauen in sie. «Für gewöhnlich hole ich mir bei ihr Anregungen, wenn ich mir in einer Situation nicht sicher bin.»
Entsprechend sorgenbefreit gibt Albert auch seine Kinder nur allzu gerne in Carolines Obhut. «Sie ist eine wirklich gute Mutter, und wahrscheinlich ist sie jetzt sogar noch eine bessere Grossmutter – wenn das denn möglich ist.»