Die Gerüchte um einen möglichen Streit zwischen Herzogin Kate, 38, und Herzogin Meghan, 38, halten sich hartnäckig. Seit die US-amerikanische Schauspielerin vor zwei Jahren Prinz Harry, 35, ehelichte, soll es zwischen ihr und ihrer Schwägerin Kate kriseln.
Mal soll Meghans Angetrauter die Schuld am Zoff tragen, weil er Bruder William, 37, und dessen Frau Kate mangelnde Unterstützung vorwirft. Ein andermal steht Meghans und Kates Verschiedenheit als Ursprung des Dramas fest. Die beiden Herzoginnen sollen das Heu einfach nicht auf der gleichen Bühne haben.
Nun aber will das Magazin «Tatler» den einzig wahren Grund herausgefunden haben, der zu Kates und Meghans anhaltendem Zwist geführt haben soll: Strumpfhosen!
Richtig gelesen: Eine Meinungsverschiedenheit hinsichtlich der Beinbekleidung soll der Ursprung allen Übels gewesen sein. So erzählt ein sogenannter Freund von Kate und William im Magazin von einem «Vorfall» bei der Hochzeits-Generalprobe. Wegen der Hitze soll Meghan nicht gewollt haben, dass die Brautjungfern Strumpfhosen tragen müssen. Kate hingegen wollte angeblich dem royalen Protokoll Folge leisten und hat sich entschieden gegen das Strumpf-Sparen ausgesprochen. Doch Strumpf war in diesem Fall nicht Trumpf: Auf den Bildern der Hochzeit sind die blutten Beine der Brautjungfern erkennbar.
Der Freund der Royals will weiter wissen, dass Kate die Situation genutzt habe, um Meghan zurechtzuweisen. So soll die Dreifach-Mama Meghan Vorwürfe für ihr befehlshaberisches Verhalten mit dem Personal gemacht haben. Dem Insider zufolge habe Kate tadellose Manieren, während Meghan im Palast als Albtraum bekannt ist. «Kate kann ihr Personal halten, während Meghan es nicht kann. Sagt das nicht alles?», begründet der «Freund».
Die Strumpf-Stänkerei soll den Streit-Stein erst ins Rollen gebracht haben. Doch seither herrscht angeblich Eiszeit zwischen den beiden Herzoginnen. Der Megxit, der eigentlich ein Harryvederci war, soll endgültig einen Keil zwischen die beiden Bürgerlichen getrieben haben.
Denn nun lastet der royale Druck auf Kate. Nach dem Rückzug von Meghan und Harry sowie dem Skandal um Prinz Andrew hat das Ansehen der britischen Royals arg gelitten. Mit ihrer Vorzeige-Familie und ihrem sympathischen Auftreten setzt Catherine nun alles daran, das gute Image der Windsors wiederherzustellen.
Doch das hat seinen Preis: Kate hat seit Harrys und Meghans royalem Rückzug viel mehr Arbeit. In einem Monat soll sie ganze elf royale Einsätze übernommen haben. Ein Freund will wissen, dass sich Kate erschöpft und gefangen fühle. «Sie ist ausser sich. Natürlich lächelt sie und kleidet sich angemessen, aber sie will das alles nicht.» Sie arbeite so hart wie ein CEO, habe aber kaum Ferien. Nicht gerade förderlich für das vorbelastete Verhältnis zu Meghan.
Es sei dahingestellt, ob offensichtliche Feinde, die sich als Freunde ausgeben, tatsächlich Auskunft über die Beziehung der beiden Herzoginnen geben können. Die gestaltete sich laut den Freunden von Beginn weg als schwierig. «Catherine und William sind von Anfang an vorsichtig gewesen in Bezug auf Meghan», erzählt ein Freund. Das habe Harry verletzt. Und als William seinen Bruder dann auch noch vor der Beziehung mit Meghan gewarnt hat, ist es mit der Familien-Idylle endgültig dahin gewesen.
Nun, ob zwischen den Suss-Ex-Royals und dem Kensington-Prinzenpaar tatsächlich ein Streit herrscht, ist nicht bekannt. Klar Stellung bezogen zu dem Zoff, der den Brüdern und insbesondere ihren Frauen immer wieder angehängt wird, haben sie nämlich nicht.
Und dass eine Strumpfi-Diskussion das Fass tatsächlich zum Überlaufen gebracht haben soll, hat in Sachen Glaubwürdigkeit dann doch noch einige Laufmaschen aufzuweisen. Schliesslich ist auch Kate keineswegs abgeneigt, das royale Protokoll für ihr flammendes Fashion-Herz zu brechen. Bein zeigt nämlich auch sie gerne, erinnern wir uns doch nur mal an ihre Regatta von vergangenem Sommer, als sie mit Shorts für Schnappatmung sorgte – allen voran bei Queen Elizabeth II., 93, die ob so viel nackter Haut definitiv «not amused» gewesen sein dürfte.
Und auch der Hof scheint von den wirren Behauptungen im Magazin gar nicht angetan zu sein. Gemäss dem «Town & Country»-Magazin hat er ein Statement herausgegeben, das die Aussagen des «Tatler»-Berichts infrage stellt. «Dieser Artikel enthält eine ganze Reihe von Ungenauigkeiten und Falschdarstellungen, die dem Kensington Palast vor der Veröffentlichung nicht vorgelegt worden sind», wird der Palast zitiert.
Welche der zahlreichen Informationen aus der Luft gegriffen sind, definierte der Palast nicht weiter. Vielleicht ist es der Zoff an sich, der womöglich gar nicht existiert. Oder dann doch die Erklärung des Magazins, weshalb es überhaupt erst dazu gekommen ist. Dass ausgerechnet eine Nylon-Nörgelei Kate und Meghan zu royalen Rivalinnen gemacht haben soll, ist als Begründung nämlich wie eine Strumpfhose mit 20 DEN: ein bisschen dünn.