Es waren harte letzte Monate. Allen voran natürlich für Fürstin Charlène, 43, die nach einer gesundheitlichen Odyssee nach wie vor nicht fit ist und sich in einer Klinik erholt. Doch nicht nur die Fürstin selbst hat in den vergangenen Wochen und Monaten einiges zu knabbern gehabt. Auch die Fans haben wegen des Dramas viel durchgemacht.
Denn so gross die Sorgen um die Ehefrau von Fürst Albert, 63, auch sind und waren, so gross war jeweils auch die Hoffnung, es möge ihr bald besser gehen. Es wurde gebibbert, ob es Charlène rechtzeitig für dieses oder jenes zurück nach Monaco schafft. Es wurde gehofft, dass sie bei Event X endlich wieder live vor Ort würde dabei sein können. Und es wurde sogar schon gefeiert, dass sie zum Nationalfeiertag am 19. November endlich wieder nach Hause würde zurückkehren können.
Nun, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber im Falle von Charlène ist sie leider Gottes in jedem Fall gestorben. In den sechs Monaten, in denen sie aufgrund einer hartnäckigen Infektion im Hals-Nasen-Ohren-Bereich in ihrer alten Heimat Südafrika festgesessen hatte, keimte immer mal wieder Hoffnung auf – um wenig später wieder dahin zu sein.
Egal, ob die Fête de la Saint Jean, der zehnte Hochzeitstag mit Albert oder letzten Endes auch der Nationalfeiertag: Es wurde gehofft und womöglich auch gebetet, doch Charlène konnte an allen grossen Anlässen im zweiten Halbjahr 2021 nicht teilnehmen. Wo es für den monegassischen Geburtstag zuerst noch gut ausgesehen hatte, weil sie nur kurz zuvor die Heimreise aus Südafrika angetreten hatte, entpuppte sich auch dieser Feiertag als zu früh für Charlène. Sie liess sich nur wenige Tage vor dem Fest in eine Klinik einweisen, wo sie noch heute weilt, um sich von ihrer «tiefen physischen und psychischen Erschöpfung» zu erholen, wie es Albert formulierte.
Nun steht der nächste Feiertag vor der Tür – und zuverlässig wie eine Schweizer Uhr tauchen auch zu diesem Anlass wieder hoffnungsvolle Spekulationen darüber auf, ob Charlène diesen womöglich wieder vor Ort, gemeinsam mit ihrem Ehemann und den Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 7, begeht.
Wenn nämlich am 27. Januar die Fête de Sainte Dévote ansteht und am 26. Januar wie gewohnt ein Boot zu Ehren der Christin verbrannt wird, hoffen die Monegassen, Charlène wieder in ihren eigenen Reihen zu wissen. Die heilige Dévote ist um das Jahr 304 den Märtyrertod auf Korsika gestorben, ihre Leiche soll am 27. Januar schliesslich an der Küste von Monaco auf einem Boot deponiert gestrandet sein, weshalb Dévote als Schutzheilige des Zwergstaats gilt und Jahr für Jahr am Tag ihres Leichenfundes in Monaco gefeiert wird.
Ein fotografisches Highlight stellt am Abend vor dem eigentlichen Feiertag das Verbrennen eines Bootes zu Ehren von Sainte Dévote dar, das sich Fürstin Charlène und ihre Familie in den vergangenen Jahren nie haben entgehen lassen. Entsprechend gross ist die Hoffnung nun, dass die Fürstin auch dieses Jahr als Feuerteufel im Einsatz steht – doch ist sie berechtigt?
Die französische «Gala» etwa mutmasst, dass Charlène pünktlich auf das Fest nach Hause zurückkehren könnte. Und tatsächlich scheint es bei der gebürtigen Südafrikanerin gesundheitlich endlich bergauf zu gehen.
So berichtete die «Bunte» kürzlich, dass es der Fürstin besser gehen soll. Sie fühle sich nicht mehr so erschöpft und soll ebenfalls an Gewicht zugenommen haben, was die Ärzte in der Klinik schliesslich dazu gebracht hat, Charlène grünes Licht zu geben zum Empfang ihrer Familie. Wenn diese über Weihnachten und Neujahr auch nur zweimal kurz für wenige Stunden vorbeischaute, so konnte Charlène ihre Liebsten nach über einem Monat in der Klinik wieder in die Arme schliessen.
Doch ist die Fürstin damit tatsächlich auch wieder fit genug, um bereits an einem offiziellen Anlass teilzunehmen? Die Hoffnung darauf scheint an dieser Stelle – es erstaunt kaum – doch noch etwas gar optimistisch. Denn erst kurz vor Weihnachten hatte der monegassische Hof angekündigt, dass Fürstin Charlène über die Feiertage in der Klinik bleiben würde. «Ihre Hoheit Fürstin Charlène erholt sich auf zufriedenstellende und beruhigende Weise», wurde damals mitgeteilt. Doch wohl bereits in der Annahme, dass sich damit Spekulationen um ihre Rückkehr ranken würden, wurde sogleich angefügt: «Auch wenn es noch einige Monate dauern kann, bis ihre Gesundheit wieder vollständig hergestellt wird.»
«Ihre Hoheit Fürstin Charlène erholt sich auf zufriedenstellende und beruhigende Weise»
Monegassischer Hof
Seit dem Communiqué sind nicht etwa «einige Monate» vergangen, sondern noch nicht mal einer. Entsprechend unwahrscheinlich erscheint der Gedanke, dass Charlène tatsächlich jetzt schon nach Hause zurückkehren sollte – auch wenn es für die Fürstin wohl selbst das Allergrösste wäre, nach dem verpassten siebten Geburtstag ihrer Kinder wieder einmal ein grosses Fest im Mittelmeerstaat mitzuerleben.
Doch die Fans dürften deshalb noch nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Wenn die letzten Monate im Leben von Charlène eins gezeigt haben, dann ja wohl, dass immer etwas unverhofft passieren kann – und dass das Planen in Zeiten wie diesen für uns alle, aber ganz speziell für die Fürstin beinahe ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Und so dürfte die Hoffnung auch diesmal zuletzt sterben. Denn mit einer Teilnahme an den Feierlichkeiten zu Sainte Dévote könnte glatt ein kleines Jubiläum gefeiert werden. Die Ausgabe des Festes im Januar des vergangenen Jahres war der letzte offizielle Auftritt, den Charlène wahrgenommen hat. Was danach kam, wurde hinlänglich dokumentiert. Umso schöner dürften es also die Fans erachten, wenn Charlène sich genau ein Jahr danach wieder in hoffentlich alter Frische zeigen könnte. Damit würde sich schliesslich ein Kreis schliessen – allen voran für die Fürstin, die in diesem Fall ihr «annus horribilis» vielleicht endlich hinter sich lassen könnte.