Für die britischen Royals kehrt ein Stück Normalität ein. Nachdem Prinz William, 37, und Herzogin Kate, 38, ihre Gesprächspartner während der Corona-Krise nur virtuell zu Gesicht bekommen haben, nahm der Prinz am Dienstag seinen ersten Live-Termin seit Monaten wahr.
Auf der Notfallstation des Queen Elizabeth Hospital hat William über psychische Gesundheit gesprochen und dem Personal für den Einsatz während des Pandemie-Peaks gedankt. Bei dieser Gelegenheit hat der Prinz auch gleich verraten, wie er sich die Zeit vertrieben hat: Er hat sich kulinarisch ausgetobt.
Er habe viel gebacken, erzählte er gemäss «Cosmopolitan». «Schokolade geht immer!», witzelte er. Und fügte an: «Mit all der Schokolade und den Kuchen mache ich mir Sorgen um den Hüftumfang unserer Nation!»
Dabei ist Backen längst nicht das einzige Hobby, das Prinz William hat. Die anderen musste er zwar während der Corona-Zeit hinten anstellen, aber umso mehr dürfte er sich jetzt darauf freuen, diese fünf Dinge bald wieder zu tun:
Die Vorstellung, jetzt unserer Nati beim Kicken an der EM zuzusehen, versetzt uns unweigerlich einen Stich. Auch William hätte zweifelsohne gerne der englischen Elf zugejubelt. Wie wichtig ihm Fussball ist, hat er am Mittwochabend wieder einmal gezeigt. Seit da rollt auch in der englischen Premier League der Ball wieder.
«Es tut so gut, den Fussball zurückzuhaben. Wir haben ihn alle so vermisst!», teilte William mit, der auch Präsident des englischen Fussballverbands ist. Dabei dürfte die erste anstehende Partie zwischen Aston Villa und Sheffield United gleich den ganz grossen inneren Fan-Boy herausgelockt haben, ist William doch begeisterter Anhänger des ersteren Clubs. Kürzlich wollte er gar Pierre-Emerick Aubameyang per Videocall vom FC Arsenal nach Birmingham locken. Ohne Erfolg zwar, aber mit viel Gelächter.
William ist aber nicht nur begeisterter Zuschauer, sondern kickt auch selber gerne mal eine Runde. Bereits zu Schulzeiten war er leidenschaftlicher Schütteler. Sein Talent lässt er auch heute noch bei öffentlichen Auftritten zwischendurch aufblitzen.
Doch die Faszination Fussball erlebt der Thronfolger nicht nur auf dem Platz und beim Zuschauen, sondern auch am Töggelikasten. Bei einer Veranstaltung zeigte er, welch leidenschaftlicher Tisch-Kicker in ihm steckt.
Als Kind war William eine echte Sportskanone. Er spielte nicht nur Fussball, sondern versuchte sich auch in vielen anderen Sportarten. Oft war er auch auf dem Tennisplatz zu finden.
Eine Karriere wie Roger Federer, 38, hat er zwar nicht hingelegt, dennoch fiebert er bei dessen Matches immer gerne mit. Denn sie beide verbindet nicht nur die Leidenschaft für den Filzball, sondern auch eine Freundschaft. Der jährliche Besuch am Wimbledon-Turnier – wenn es keinem Coronavirus zum Opfer fällt – ist Pflicht. Auch beim Final-Krimi zwischen King Roger und Novak Djokovic litten William und Kate in der Box mit ihrem Kumpel mit. Allerdings ohne Erfolg: Roger verlor die Partie nach hartem Kampf.
Auch Williams Ältester Prinz George, 6, packt ab und an schon mal Vor- und Rückhand aus. Dabei kriegt er Nachhilfe von niemand Geringerem als King Roger höchstpersönlich, wie dieser vergangenes Jahr verraten hat. «Er ist ein süsser Junge!», schwärmte der Baselbieter.
Fast schon Pflicht ist in der Kombination Brite + Royal das Hobby Polo. Auch William bildet da keine Ausnahme. Schon seit geraumer Zeit ist der Sport eine Windsor’sche Familientradition, der William unter anderem letzten Sommer mit Bruder Harry, 35, nachkam. Am King Power Royal Charity Polo Day zeigten sie ihr Können hoch zu Ross. Polo-Meister Malcolm Borwick erklärte gegenüber «Hello» Williams Technik: «Er ist ein sehr defensiver Spieler. Er ist sehr kontrolliert und nimmt seine Rolle hinten sehr gut wahr.»
Seit geraumer Zeit ist Prinz William begeisterter Töfffahrer. «Ich weiss nicht, was ich mit Bikes habe, aber schon seit ich klein bin, bin ich begeistert von Motorrädern!», erklärte er gegenüber «Express». «Als ich jünger war, bin ich oft Go-Kart gefahren, danach habe ich zu Quads gewechselt und schliesslich zu Motorrädern.» Er geniesse am Motorradfahren «einfach alles».
Und als ob Williams Sportleidenschaft nicht schon breit genug gefächert wäre, betreibt er auch noch den Schweizer Nationalsport schlechthin: das Skifahren. Bereits in jungen Jahren ist er mehrfach mit Papa Prinz Charles, 71, und Bruder Harry ins bündnerische Klosters gereist, um die Piste runterzusausen.
Auch mit Kate, damals noch seine Freundin, kehrte William bereits nach Klosters zurück. Sein Vater tut es ihm fast jedes Jahr gleich. Seit er 1978 zum ersten Mal in den Prättigau gereist ist, hat er beinahe jeden Winter eine Abfahrt im Bündnerland gewagt. Ski happens!