Sie ergatterte sich zweimal eine Olympiamedaille, sieben Einzeltitel an den Europameisterschaften und erkämpfte sich mehrere WM-Medaillen. Die 40-jährige Triathletin, Nicola Spirig, gehört zu den erfolgreichsten Spitzensportlerinnen der Schweiz.
Per Ende Saison wird die Zürcherin vom Spitzensport zurücktreten und einen Schlussstrich unter ihre höchst erfolgreiche Karriere als Triathletin ziehen.
Spirig schaut glücklich und dankbar auf ihre Karriere zurück, wie sie der «Bz Basel» sagt. «Ich hätte nicht mal zu träumen gewagt, dass ich meine Karriere so lange auf so hohem Niveau fortführen kann und ich bin unendlich dankbar, dass ich so viel Schönes erleben durfte», so Spirig.
Wie die dreifache Mutter ebenfalls bekanntgibt, habe sie sich bereits im Jahr 2012, nach ihrem Olympiasieg, aber auch nach den Olympischen Spielen 2016, zusammen mit ihrem Mann mit einem möglichen Rücktritt auseinander gesetzt: «Nach dem Olympiasieg 2012 und nach den Olympischen Spielen 2016, als unser erstes respektive zweites Kind geboren wurde, dachten mein Mann und ich intensiv über meinen Rücktritt nach.»
Über die damalige Entscheidung, dem Rücktritt noch ein wenig mehr Zeit gegeben zu haben, ist sie jetzt jedoch glücklich: «Rückblickend bin ich froh, dass ich noch zehn weitere Jahre beim Spitzensport bleiben sowie viele schöne Erfahrungen, Erfolge und Erinnerungen sammeln durfte. Nun ist jedoch für mich und meine Familie der ideale Zeitpunkt für den Rücktritt gekommen.»
Bis zum endgültigen Ende wird man die Triathletin bis Ende Saison zuerst einmal aber noch an einigen weiteren Rennen und Wettkämpfen bewundern dürfen.