Die Coronakrise hat auch Einfluss auf die TV-Landschaft. Zahlreiche Live-Formate, wie «Darf ich bitten?» im SRF oder «The Masked Singer» auf RTL wurden vorläufig eingestellt. Andere, wie «Let's Dance» zeichnen zwar weiter auf, aber ohne Publikum – und mit viel Kritik.
Am letzten Montag lief auch bei «The Voice of Switzerland» die letzte vorproduzierte Folge über den Äther. Der Sender 3+ liess bis anhin offen, ob es überhaupt ein Live-Finale geben werde. Die Schweizer Ausgabe des Erfolgsformates wird in Deutschland aufgezeichnet und wegen der Grenzschliessungen ist nicht einmal an einen Dreh ohne Publikum zu denken.
Doch nun hat das Team rund um Senderchef Roger Elsener eine Lösung gefunden. 3+ gibt heute bekannt, dass das Finale von «The Voice of Switzerland» am Montag, 6. April stattfinden wird – und zwar aus den Wohnzimmern der Finalisten. «Mehr wollen wir im Moment noch nicht verraten», sagt Elsener.
Fest steht aber: auch die Moderatoren Christa Rigozzi und Max Loong, sowie die Coaches, Noah Veraguth, Anna Rossinelli, DJ Antoine, Gölä und Trauffer werden in die Show mit eingebunden sein. «Wie das geschehen wird, ist noch geheim.»
Was aber gleich bleibt: Die Zuschauer entscheiden per Telefonvoting, wer «The Voice of Switzerland» wird. Weiter teilte der Sender per Medienmitteilung mit, dass die Einnahmen vollumfänglich an die Glückskette für die Betroffenen der Coronakrise gespendet würden.
Somit bietet «The Voice of Switzerland» seinen Zuschauern eine Weltneuheit für einen guten Zweck. Diese Finalisten treten am 6. April um 20.15 Uhr auf 3+ an.