Warum Spione immer Sonnenbrillen tragen, erschliesst sich uns nicht. Denn weder sieht man mit ihnen besser, noch lässt es sich mit ihnen inkognito umherschleichen. Trägt man nämlich ein richtig gutes Modell, dann sind einem schnell alle auf den Fersen. Um herauszufinden, woher das hippe Nasenfahrrad ist selbstverständlich. Ein Look steht und fällt oft mit der richtigen Sonnenbrille. Drum: Augen auf beim Brillenkauf! In welche Modelle man jetzt investieren sollte? Bitteschön!
Man darf wieder fliegen – auf Aviator-Brillen
Die gute, alte Pilotenbrille ist wieder im Anflug. Seit Jahrzehnten trudelt der Klassiker durch Trend-Luftlöcher und landet immer mal wieder einen Volltreffer. Auch, weil dieses Modell so gut wie jedem steht. Hedi Slimane legte sie für Celine diese Saison mit dunklem Glas und zartem Goldrahmen neu auf, wir lieben den Brillen-Haudegen auch mit gelben, rosa und braunen Gläsern. Hauptsache die Form stimmt.
Fieser Flop oder doch besser Flat Top?
Bitte, was? Flat Top? Zur Erklärung: Der Name dieses Modells beschreibt die schnurgerade Linie, die der obere Rand bildet. Ja, das Ganze sieht ein bisschen streng aus und hat was von Sci-Fi. Wer sich also für avantgardistisch hält, der ist mit einer Flat Top bestens bedient. Innerhalb dieser Kategorie schillert es: Da nämlich tummeln sich neben Cat Eyes auch geometrische Fassungen. Hauptsache obenrum läuft alles glatt.
An der Haltestelle «Wilde Siebziger» bitte aussteigen
Es ist immer das Gleiche mit den Zeitreisen: Hat man sie einmal gemacht, dann hat man alles gesehen. Das schönste Mitbringsel aus den Seventies: eckige Brillen, immer einen Tick zu gross, mit der Energie einer Blumenwiese. Klar, die kennen wir – aber wir nehmen sie immer gern zurück. Zu Jeans und T-Shirt und blütenweissen Sommerkleidern.
Haben sich auf dem Nasenrücken festgekrallt: schmale Micro-Shades
Obwohl sie nur wenigen Menschen wirklich gut stehen, bricht der Hype um die klitzekleinen, pechschwarzen Matrix-Sonnenbrillen nicht ab. Die Sache mit den randlosen Modellen haben wir hinter uns, inzwischen ist der Rahmen breiter, oft aus Acetat und zu dezenter Cat-Eye-Form geschwungen.