Ein paar saftige Scheiben Orange, eine aromatische Stange Zimt, zwei, drei würzige Nelken, eine Messerspitze Muskat – wenn doch nur alles so einfach wäre wie der Weg zum perfekt gemischten Glühwein. Die Auswahl sämtlicher Party-Looks im Dezember zum Beispiel … Und als wäre es nicht schon schwer genug, ein Outfit perfekt abzuschmecken, kommen um Weihnachten und Silvester zudem diverse Versuchungen dazu: Da lockt Tag für Tag ein Dinner, das gern in ein Gelage ausartet. Hier wartet ein Glas Champagner, da ein Punsch.
Das kann schnell in Stress ausarten. Ihr wollt doch bloss kuscheln? Folgende Styling-Ideen beweisen, dass Glamour auch cosy sein kann. Da hat der Bauch Platz für diverse Gänge, flauschigen Streicheleinheiten. Glaubt ihr nicht? Mensch, ihr wisst doch: Jetzt werden Wünsche wahr.
Strick + Strick = superchic
Einfache Formel. Zu einfach? Nö. Wolle ist diese Party-Saison das Material eurer Träume – auch untenrum. Strickröcke fallen traumhaft weich und haben IMMER einen dehnbaren Bund. Hosen aus Feinstrick ebenso. Und haben im Gegensatz zu Leggings den Vorteil, sofort seriös und festlich zu wirken. Eine Kombi aus hellen Tönen wie Beige oder Camel wirkt exklusiv, ein Look ganz in Schwarz ist an Eleganz nicht zu übertreffen. Das Rezept: Einen klassischen Pullover über Strickrock oder -hose schichten, Schmuck anlegen und merken, wie es langsam warm wird. Die Party kann beginnen, it's gettin' hot in herre. Bloss nicht ausziehen aber jetzt.
Sich freiwillig in die Wolle bekommen mit Strickkleidern
Wir erwähnten ihn bereits: den Strickpulli, das Lieblingskleidungsstück derzeit. Lieblingsort? Das Sofa. Ohne Hose, die zwickt, und mit Kuscheldecke. Da man aber nicht immer ohne Hose in der Horizontalen liegen kann, sondern bei der Weihnachtsfeier auch mal am Tisch sitzen muss, empfehlen wir euch einen modischen Gassenhauer mit ähnlichen Eigenschaften: das Strickkleid. Es kommt in gedeckten Farben passend zum Tannenbaum oder mit Zopfmuster. In kurz, midi oder lang. Mal ist es eher ein riesiges Oberteil, mal ein sexy Schlauch. Ihr müsst demnächst stundenlang im Zug gen Heimat sitzen? Im Strickkleid fährt man wie auf Wolken und ist anständig genug gekleidet, um nach dem Aussteigen direkt Oma zu besuchen. Stiefel und High Heels drehen die Temperatur hoch und machen es unschlagbar sexy.
Hot Tipp: Offene Hosen einfach weg-layern
Ihr wisst bereits: Früher oder später müsst beim Dinner ihr die Knöpfe der Hose aufmachen? Macht nüt, passiert den Besten. Bei Styling-Virtuosen geschieht das ganz heimlich: Schichtet man nämlich ein Kleid über den (schon vorm Essen spannenden?) Hosenbund, wird der unsichtbar. Ein Gürtel darüber lenkt weiter ab (und kann Loch für Loch immer weiter werden). Ton in Ton wird der Zwiebellook herrlich elegant.
Ihr schaffts kaum ausm Pyjama? Satin und Samt machens möglich
Der Name sagts ja schon: Der Schlafanzug ist auch ein Anzug. Und der gehört keineswegs bloss ins Bett, sondern wirkt auch auf dem Dancefloor und an der edlen Tafel absolut ausgeschlafen. Wichtig ist dabei das Material. Das muss schimmern. Samt wirkt gar royal und hält schön warm. Satin dagegen ist die sexy Party-Variante, die auch mal mit Pailletten- oder Federbesatz daherkommt.
Legeres Gelage: Glitzerröcke mögens bequem
Pailletten, Metallic, kurz, lang, midi – spielt alles keine Rolle. Hauptsache, das Ding haut rein wie eine Bombe. Dann reicht auch der Kuschelpulli oder das ausgebeulte Schlafshirt als Tanzpartner völlig aus.
Fake News? Vielleicht Old News: Leggings sind Luxus
Leggings müssen sich ja viel anhören: Sie seien trashy, eigentlich für Sport gedacht und im Grunde gar kein richtiges Kleidungsstück. Dabei sind Leggings auch Hosen, die gemütlicheren Skinny Jeans quasi. Und nicht nur das! Die cooleren sogar! Wird da nämlich ein übergrosser Blazer, Fake-Fur-Jäckchen oder scharf geschnittener Wollpulli (superkuschlig, bitte) drauf gelayert, kann sich keiner mehr beschweren: Dann sind die elastischen Dinger herrlich festlich, vor allem, wenn Pumps, Sandaletten mit Glitzersöckchen oder sogar Stiefel dranstecken. Wichtig ist, dass Blazer, Cardigan oder Pullover ein voluminöses Gegenstück zum hautengen Höschen darstellen. So springt man gelenkig durch den Feiermarathon, auf die Tanzfläche, fällt am Dinner vollgefressen kaum auf und danach geschmeidig auf die Couch.