Meghan, Kate, Letizia – die Ladies kennen wir. Zur neuen Dekade muss ein neuer königlicher Style-Crush her. Wir weigern uns, das Geschehen weiter nur Flamenco tanzend aus roten Telefonzellen zu beobachten und schwingen uns auf den fliegenden Teppich und landen in ... Jordanien.
Bei einer Frau, die nicht nur hübsches Beiwerk von König Abdullah II. ist, sondern sich aktiv am politischen Geschehen beteiligt. Rania von Jordanien kämpft in einer muslimischen Welt für Gesundheitsreformen, bessere Bildungschancen für Jungendliche und Gleichberechtigung. Als Feministin ist sie Galionsfigur für die fortschrittliche Moderne und schlägt erfolgreich die Brücke zwischen traditionellen Werten und Zeitgeist. Was sich im hübschen Köpfchen der 49-Jährigen tut, überträgt sich auch auf ihr Äusseres – ihren Stil.
Rania, die royale Influencerin
Die Königin von Jordanien mixt virtuos höfische Etikette mit aktuellen Trends. Da hängen einerseits die Massanfertigungen klassischer Schneidermeister Jordaniens im Kleiderschrank, andererseits internationale Modehäuser wie Dior, Giambattista Valli, 3.1 Phillip Lim und ihr Lieblingsdesigner, der Libanese Elie Saab. Eine Chloé Bag zum traditionellen Gewand? Easy. Mustermix aus zweimal Karo? Warum nicht? In einem scharfen «Staying Alive»-Anzug anderen Frauen Mut machen? Was gibt es Besseres?
Dabei ist Rania herrlich unprätentiös und zeigt ihren 5.8 Millionen Instagram-Followern hin und wieder auch mal – Trommelwirbel – ihren chicen Gammel-Look aus Hoodie und Jogginghose. Eine Königin, die influenct? Begonnen hat alles mit einem Youtube-Channel, mithilfe dessen sie Diskussionen in der westlichen Welt über deren Erwartungen an die arabische anzuregen versuchte. Inzwischen teilt sie sich über Twitter und Instagram mit, zeigt Privates – und eben auch ihre bezaubernden Outfits.