Jaa, die Adventszeit ist schon was Herrliches – aus kulinarischer Sicht sowieso. Überall gibt es Glühwein, Guetzli und andere Leckereien. Die Krönung nimmt das Ganze mit dem Weihnachtsfest – oder besser gesagt den Weihnachtstagen, wo geschlemmt wird, was das Zeug hält. Apéros, üppige Speisen, Desserts und jede Menge Drinks. Während wir die Tage so richtig geniessen, ist diese Zeit für unseren Körper ganz schön stressig. Denn mit dem vielen Zucker, Fett und Alkohol hat unser Verdauungssystem ganz schön was zu tun. Ein schlechtes Gewissen brauchen wir deswegen aber nicht zu haben. Denn zum Jahresende darf man es sich ruhig so richtig gut gehen lassen – nach diesem turbulenten Jahr sowieso.
Nach den Festtagen wollen aber viele wieder mehr auf ihre Ernährung achten und den Körper etwas zur Ruhe kommen lassen. Detox ist dabei längst nicht mehr nur ein Begriff unter Hollywoodstars. Doch wie geht sowas eigentlich? Dazu gibt es ebenso viele Antworten wie Methoden. Welche die richtige für euch ist, müsst ihr selber entscheiden. Wir verraten euch aber sieben Tipps, die euch beim Detoxen unterstützen sollen.
1. Genügend Wasser trinken
Beim Detoxen geht es darum, die Schadstoffe aus dem Körper zu spülen. Deshalb ist die Aufnahme von genügend Flüssigkeit essentiell beim Detoxen. Zudem verwechselt unser Körper oft Hunger und Durst. Mit einem Glas Wasser vor jeder Mahlzeit senkt ihr das Hungergefühl und spült die Giftstoffe besser heraus. Über Nacht verliert unser Körper etwa einen halben Liter Wasser. Deshalb beginnt ihr euren Detoxtag idealerweise mit einem grossen Glas warmem Wasser. Dadurch stockt ihr direkt eure Flüssigkeitsreserven wieder auf und könnt über den Harn deutlich mehr Schadstoffe ausscheiden.
2. Reichlich Obst und Gemüse essen
Okay, wirklich überraschend ist dieser Tipp nicht. Aaaber ohne reichlich Obst und Gemüse geht es nicht. Sie sind nämlich die Basis jeder Detoxkur. Und das aus einem einfachen Grund: Früchte und Gemüse bestehen nämlich hauptsächlich aus Wasser, was die Schadstoffe schneller aus dem Körper spült. Ausserdem besitzen sie reichlich Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die euer Körper braucht, um optimal zu funktionieren. Im besten Fall greift ihr zu regionalen Produkten, die ohne Pestizide und künstliche Zusatzstoffe behandelt wurden. Je naturbelassener die Lebensmittel sind, desto besser reinigen sie auch von innen.
3. Grüntee als Detox-Booster
Okay, Flüssigkeit ist das A und O beim Detoxen – so viel ist nun klar. Was das Ganze aber noch toppt? Grüntee! Zahlreiche Studien belegen nämlich, dass Grüntee mit dem enthaltenen Gerbstoff Catechin den Körper beim Entgiften unterstützt. Zudem soll die Aktivität der Entgiftungsenzyme nach dem Verzehr um bis zu 80 Prozent zunehmen.
4. Setzt auf Smoothies
Festes Gemüse ist gut, flüssiges Gemüse ist besser! Nehmt euren täglichen Bedarf auch in Form von Smoothies zu euch. Durch den gepressten Saft können nämlich deutlich grössere Gemüseportionen und Nährstoffe aufgenommen werden als beim Kauen von festem Gemüse. Gerade der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, der in Spinat oder Grünkohl enthalten ist, kann vom Körper so besser aufgenommen werden. Dieser wirkt blutreinigend und trägt dazu bei, dass unser Körper Blut einfacher und schneller bilden kann.
5. Verzicht von Weizen, Alkohol und Zucker
Was auch generell als ungesund gilt, ist beim Detoxen erst recht Tabu. Produkte wie Weissmehl, Zucker, Alkohol oder Koffein solltet ihr deshalb ganz von der Liste streichen. Diese Lebensmittel enthalten nämlich Stoffe, die den Reinigungsprozess behindern.
6. Schlaft genug
Während eurer Detoxkur ist der Schlaf euer engster Verbündeter. Während ihr euch in der Nacht vom Tag erholt, hilft er euch Schadstoffe besonders intensiv auszuscheiden. Damit dieser Prozess optimal funktionieren kann, sollten zwischen dem Abendessen und Frühstück etwa zehn Stunden liegen.
7. Bewegt euch!
Couch-Potatoes aufgepasst und Chipstüte weggelegt. Damit euer Stoffwechsel nämlich so richtig in Schwung kommt, solltet ihr euch während der Detoxkur auch genügend bewegen. Selbst ein 20-minütiges Workout kann hier schon ne Menge bewirken. Baut zudem kleine Bewegungseinheiten in euren Alltag ein: Nehmt statt dem Lift die Treppe oder steigt beim Busfahren eine Station vorher aus und lauft den Rest.