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Weg damit!

Daran erkennt ihr, dass Pflanzenmilch hinüber ist

Den säuerlichen Geschmack von schlecht gewordener Kuhmilch kennen wir alle. Wie aber findet man heraus, ob Mandelmilch und Co. noch ohne Bedenken trinkbar sind? Wir verraten euch, welche Merkmale eure Lieblings-Pflanzenmilch aufweist und wann ihr sie definitiv entsorgen solltet.

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Pflanzenmilch besteht grösstenteils aus Wasser. Ihr Zersetzungsprozess ist deshalb ein anderer als der von Kuhmilch und deutlich schwieriger zu erkennen.

Pflanzenmilch besteht grösstenteils aus Wasser. Ihr Zersetzungsprozess ist deshalb ein anderer als der von Kuhmilch und deutlich schwieriger zu erkennen. 

Getty Images/500px

Es ist uns wahrscheinlich allen schon mal passiert. Die Kaffeemaschine hat sich brummend in Gang gesetzt und die Taste zum belebenden Espresso ist gedrückt. Jetzt noch schnell ein Schuss Milch aus dem Kühlschrank in die Tasse und dann endlich geniessen – oder eben nicht. Denn was lecker schmecken sollte, ist eine saure braune Brühe geworden, die wir sofort reflexartig in den Schüttstein kippen. «Das hätte ich mir auch sparen können», denkt ihr jetzt. In der Tat, denn abgelaufene Kuhmilch erkennen wir ja eigentlich nicht nur am sauren Geschmack, sondern schon an den weissen Flöckchen, die in unserer Tasse herumschwimmen. Doch wie äussert sich das Ganze eigentlich bei pflanzlicher Milch? Grundsätzlich lässt sich Pflanzenmilch nach dem Öffnen und gekühlt fünf bis sieben Tage aufbewahren, kann aber auch noch nach zwei Wochen geniessbar sein. Im Gegensatz zur herkömmlichen Kuhmilch wird sie aber kaum sauer. Wir verraten euch, worauf ihr bei eurer Lieblingsalternative neben dem Haltbarkeitsdatum achten müsst und wann sie ready für den Ausguss ist:

Mandelmilch

Deutlich länger haltbar als Kuhmilch ist Mandelmilch (ausser die Selbstgemachte! Die solltet ihr innert vier Tagen konsumieren). Wird sie allerdings doch mal schlecht, erkennt man das an der sich verändernden Konsistenz. Sobald sich Klümpchen bilden, solltet ihr die Mandelmilch entsorgen. 

Hafermilch

Nach circa fünf Tagen sollte man auch bei der offenen Hafermilch nachschauen, ob sie noch geniessbar ist. Das erkennt man wie bei der Mandelmilch an ihrer Konsistenz. Erinnert die Hafermilch mehr an einen Joghurt als an Milch, solltet ihr sie auf keinen Fall mehr trinken.

Sojamilch

Am wenigsten lange haltbar ist Sojamilch. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Denn der deutlich höhere Eiweissanteil lässt die Sojamilch schneller schlecht werden. Der grosse Vorteil aber? Hier lässt sich bereits an der Verpackung erkennen, ob die Sojamilch noch gut ist. Bläht sich der Karton auf, haben die darin enthaltenen Bakterien Gase freigesetzt. Spätestens beim Öffnen der Milch wird euch aber auch der säuerliche Geruch abstossen.

Kokosnussmilch

Sobald Kokosnussmilch verdorben ist, kann sie wie Kuhmilch gerinnen. Besitzt sie zudem noch einen dunkleren Farbton, heisst es auch für sie: Adios!

Erbsen- und Reismilch

Erbsenmilch und Reismilch sind besonders bekannt für ihren neutralen Geschmack. Sind sie jedoch hinüber, erkennt ihr das an einem muffigen oder ranzigen Geruch.

So bewahrt ihr eure Pflanzenmilch am besten auf

  • Ungeöffnet, geschützt vor der Sonne und an einem trockenen Ort könnt ihr pflanzliche Milchalternativen problemlos ein paar Monate behalten. So bleiben sie am frischesten.
  • Nach dem Öffnen gehören Pflanzendrinks wie auch tierische Milch sofort in den Kühlschrank. Nur dort bleiben sie ein paar Tage geniessbar. 
  • Bevor ihr eure Pflanzenmilch in den Kaffee oder euer Müsli gebt, solltet ihr die Packung immer gut schütteln. Dadurch wird der Bodensatz gelöst und euch bleiben Klümpchen in der Milch erspart.
  • Auch wenn wir manchmal zu faul sind, erst ein Glas zu holen: Trinkt pflanzliche Milch niemals direkt aus der Packung. Dadurch können sich Bakterien aus dem Speichel mit der Milch vermischen und diese schnelle verderben lassen.
Von Style am 3. September 2024 - 09:00 Uhr