Bereits in der Antike galt bei Schmerzen: Johanneskraut. Die gelbe Pflanze wurde damals bei den verschiedensten schmerzhaften Symptomen eingesetzt. Und auch in der Heilkunde ist die Wirkung des Krauts längst weit verbreitet. Dort wird es, wie in der Antike, häufig gegen äusserlichen Schmerz, wie Sonnenbrand, Gürtelrose oder Wunderheilungen eingesetzt.
Lange ein Geheimtipp der Naturheilkunde, heute hip
Jetzt fanden Wissenschaftler heraus, dass das Johanneskraut nicht nur bei äusserlichen Symptomen ein wirksamer Helfer sein kann. Den Studien zufolge hilft es eingenommen in Form von Tabletten oder Tee sogar bei leichten Depressionen. Der Grund für diesen positiven Effekt ist das im Kraut enthaltende Hyperforin. Dieses hemmt die zelluläre Wiederaufnahme von Noradrenalin, Serotonin und Dopamin. Die Folge? Bessere Laune. Das Heilmittel funktioniert laut Heilkundlern aber nicht nur als Stimmungsaufheller, sondern auch gegen Blutergüsse, Hexenschüsse, Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden.
Nur logisch also, dass das Kraut allmählich erfolgreich durchstartet – Imagewandel inklusive. Was wir früher nur als bitteren Tee in Apotheken und Reformhäusern erhielten, bekommen wir heute als instataugliches In-Getränk serviert. Dank seiner positiven Wirkung auf das Gemüt nennt sich das Ganze dann «Happiness Tonic». Den Extrakt einfach zu euren üblichen Getränken und Speisen hinzugeben und zack, bye-bye lästige Beschwerden.