Teeli kochen, Flauschesocken an und ab auf den Sessel an der Heizung. Romantisch. Spätestens da steht er an, der Griff in die Guetzlidose. Die sind derzeit prall gefüllt, denn buntes Backen gehört zum Advent wie früher das Weiss zu Weihnachten. Man stellt sich jetzt Fragen wie: Sind wir eher der Zimtstern-Typ? Die Makronenperson oder der Lebkuchenmann? Vor lauter Guetzlirezepten sieht man manchmal den Ofen vor lauter Teig nicht mehr. Und hat man sich erst entschieden (sie alle gemacht oder aus mangelnder Begabung nur eine Sorte), muss man sie noch aufbewahren. Nicht irgendwo und irgendwie, sondern am besten richtig.
Die verzierten Blechdosen passen da wunderbar zum festlichen Vibe. Wie gemacht für den Festtagstisch. Aber eben nicht die beste Option, um ihr Inneres möglichst lange frisch zu halten. Das Problem liegt bei der ganzen Luft: Wenn die stärkehaltigen Lebensmittel (dazu gehören Weihnachtsguetzli) dieser ausgesetzt sind, wird ihnen automatisch Feuchtigkeit entzogen und sie trocknen aus. Klassische Blechdosen lassen sich nicht zu 100 Prozent luftdicht verschliessen, womit die Trockenzeit vorprogrammiert ist.
Raus aus der Dose, rein in …
Damit die Guetzli auch nach einigen Wochen Lagerung frisch schmecken und nicht hart und trocken werden, ist die Lagerung in luftdicht verschliessbaren Gefässen folgeweise ideal. Solche aus Plastik haben diese Eigenschaft, aber sind halt eben leider Plastik. Solche Teilchen aus Mürbeteig vertragen dieses Ambiente nicht und werden schnell weich. Viel schöner und nachhaltiger sind darum zum Beispiel grosse Einmachgläser. Jede Sorte sollte übrigens in einem separaten Gefäss gelagert werden. Damit sie jeweils ihr eigenes Aroma behalten.
Gratis-Tipp dazu: Wenn man sich wirklich hat mitreissen lassen und für die genug für die kommenden paar Monate gebacken hat, kann man die Kreationen einfrieren. Portionsweise in Gefrierbeuteln (luft- und wasserdicht). Zum Verzehrt dann wieder kurz tauen lassen und für ein paar Minuten bei 180 Grad aufbacken. Für frische Weihnachten im Frühling.