Thigh Gap und Ab-Crack? Das war 2017. 2018 machte eine Reihe anderer (nicht wirklich erstrebenswerter) Körpertrends die Runde auf Instagram. Sie alle haben das Potenzial, uns das Leben schwer zu machen. Exponenten versuchen uns via Social Media vorzuschreiben, wie wir auszusehen haben. Darüber, was sich hinter Hashtags wie #tobleronetunnel und #hipcleavage versteckt, können wir nur den Kopf schütteln. Hier sind die gaga Insta-Bodytrends 2018, die wir 2019 getrost ignorieren können.
#tobleronetunnel
Der möglicherweise bescheuertste Body-Trend 2018 ist zusätzlich auch noch maximal ironisch. Denn mit unserer geliebten Schweizer Schoggi hat der Toblerone Tunnel nur sehr entfernt etwas zu tun. Einen solchen Tunnel hat nämlich, wer im Bikini eine dreieckige Lücke zwischen den Beinen vorzuweisen hat, durch die – naja – eben ein Stück Toblerone passen würde. Die Selbige zu essen wäre also eher kontraproduktiv, um ganz oben auf der Trendwelle mitzureiten. Muss das wirklich sein? Die absurde «Thigh Gap 2.0» speichern wir als Indiz dafür, dass es auch 2019 (oder länger?) noch jede Menge Diskussionsbedarf zu Body Positivity gibt. Zur Stärkung nach exzessivem Kopfschütteln empfehlen wir ein Stückchen unserer dreieckigen Lieblingsschokolade. Die geht eigentlich immer.
#hipcleavage
Das Kontrastprogramm zum Magertrend? Die «Hip Cleavage». Was erst einmal nach Maurerdekoltée klingt, ist allerdings ebenfalls bedenklich. Immerhin eiferten 2018 zahlreiche Instagram-User diesem Body-Trend nach. Für einmal geht es hier allerdings nicht um Size Zero. Bei der «Hip Cleavage» stehen ausgeprägte Kurven um die Hüftknochen im Zentrum. High-Waist-Bikinis mit enorm hohem Beinausschnitt betonen diese Kurven besonders wirkungsvoll: Die Taille ist schmal, die Schenkel kurvig. Je grösser der Kontrast, desto besser. Das Problem: Mit einer Figur à la Ashley Graham oder Kim Kardashian sind ebenso wenige Frauen gesegnet, wie mit der von dünnen Magermodels. Der Trend ist damit ebenso unrealistisch, wie der Toblerone Tunnel.
#barbiefeet
Zu guter Letzt noch ein Trend, der nicht abhängig von Körperbau oder Gewicht ist. Vorbild ist hier eine Kunstfigur, die nicht gerade für ihre realistischen Proportionen bekannt ist: Barbie. Genauer gesagt: ihre gestreckten Füsse, die aussehen, als würde sie ständig unsichtbare Heels tragen. Auch wenn die Barbie-Feet-Pose ein wenig so aussieht, als würde sie einen Fusskrampf verursachen, hat sie ein Gutes: Statt uns vorher auf ein ungesundes Gewicht herunterzuhungern, nur um einem Trend hinterher zu jagen, strecken die Barbie Feet unseren Körper ganz von allein. Genau wie in echten High Heels wirken unsere Beine länger und unser Po straffer – ohne all die Quälereien. Immerhin nicht ganz soooo schlimm.