Hand aufs Herz: Was tut ihr an einem Wochenende als Erstes? Drückt ihr bei eurem Smartphone auf die Snooze-Taste oder hüpft ihr aus dem Bett und stürzt euch in die Sportklamotten? Wer bei Letzterem die Hand hebt, ist tatsächlich im Vorteil. Denn Morgenstund hat bekanntlich nicht nur Gold im Mund, sondern laut einer neuen Studie auch deutliche Vorteile in puncto Fitness. Wer nämlich um die richtige Uhrzeit trainiert, lebt gesünder und wahrscheinlich länger.
Bestzeit
Für ihre Langzeitstudie haben niederländische Wissenschaftler*innen die Daten von 86’657 Erwachsenen im Alter von 42 bis 78 Jahren aus der britischen Biobank untersucht. Davon waren knapp 60 Prozent Frauen. Ein Teil der Analyse konzentrierte sich auf die Trainingszeit. Hierfür teilten die Forscher*innen die Teilnehmenden in vier Gruppen ein, je nachdem, ob die Teilnehmer*innen früh morgens, am späten Vormittag, mittags oder abends sportlich aktiv waren. Dabei fand das wissenschaftliche Team heraus, dass Menschen, die am Vormittag trainieren, ein vergleichsweise tieferes Risiko haben, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken. Darum empfehlen sie, wann immer möglich, das Training auf den Vormittag zu legen. Im Idealfall gegen neun Uhr.