Pasta mit Flower Sprouts
Müsste ich mich für ein Gericht entscheiden, das ich den Rest meines Lebens esse, wäre das mit absoluter Sicherheit Pasta mit Tomatensauce. Da ich im realen Leben glücklicherweise noch weitere Freiheiten geniesse, weiche ich im Winter auf Pasta mit Flower Sprouts aus (gibts bei Coop oder in einer gut sortierten Migros). Dafür Schalotten und Knoblauch in Olivenöl anbraten, die Kohlröschen dazugeben und die Sauce mit einer Dose Tomaten und etwas Halbrahm ergänzen. 5 Minuten Garzeit sind genug. Salz, Pfeffer und eine Prise Chili dazu und dann mit der Wunschpasta (Orecchiette!) vermengen. Für den Feinschliff fehlt nur noch Ricotta, der stückweise auf der Pasta verteilt wird. Und extra Parmesan, for obvious reasons. Fertig ist der Gaumenschmaus!
Malin Mueller, Online Editor Style und Body&Health
Federkohl-Chips
Das tönt jetzt erstmal komisch, aber ist wirklich suuuper fein – und mal was anderes. Federkohl-Chips sind ultragesund und in nur wenigen Minuten gemacht. Wärmt den Backofen auf etwa 180 Grad vor und legt ein Blech mit Backpapier bereit. Dann könnt ihr den Federkohl in mundgerechte Stücke rupfen und in einer Schüssel mit Olivenöl und Salz übergiessen. Übertreibt ruhig mit dem Öl, so werden die Chips schön knusprig. Das Ganze geht dann für etwa fünf Minuten in den Ofen und zack – schon habt ihr einen healthy Snack für den Netflix-Abend.
Lara Zehnder, Volontärin Style Online
Baumnuss & Brokkoli Spaghetti
Als 95-prozentige Veganerin hält sich meine Auswahl an Pastasaucen in Grenzen – für mich überhaupt kein Problem. Eine simple Pesto- oder Tomatensauce bringt alles mit, was mein Herz begehrt. Ich muss aber zugeben, dass ihnen diese «Baumnuss-Brokkoli-Kombi» Konkurrenz macht. Dazu erhitze ich in der Bratpfanne etwas Olivenöl, werfe Knoblauch- und Zwiebelstücke hinein und dünste sie an, bis sie leicht gebräunt sind. Danach kommen kleingehackte Baumnüsse und geschnittener Brokkoli dazu. Für alle, die es gern scharf mögen, kann ich auch Chili sehr empfehlen. Das Ganze brate ich unter ständigem Rühren für etwa fünf Minuten an, bevor ich es auf die Pasta gebe – natürlich noch direkt in der Pfanne, weil sich darin alles schön mit etwas Olivenöl mischen lässt – bon appétit!
Jana Giger, Praktikantin Style und Body&Health Online
Wirsing-Karotten-Lauch-Pfanne
Ich habe das Glück, aus den Vollen schöpfen zu können, denn ich komme vom Bauernhof. Born and raised. Bei uns gab es immer nur saisonale Produkte und (fast) ausnahmslos selbst Angebautes. Das perfekte Rotkraut meiner Mama, in dem man mit etwas Glück noch ganz weich gekochte Apfelstückchen findet, werde ich wohl nie hinbekommen. Nicht, dass ich es versuchen würde … Was ich aber perfektioniert habe, ist «meine» Wirsing-Karotten-Lauch-Pfanne. Alles klein schneiden, am besten in schmale Streifen und dünne Scheiben, sonst dauerts ewig, und in der Pfanne mit Olivenöl, Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Nur mit Salz und Pfeffer würzen, mehr brauchts nicht. Das Tüpfelchen auf dem I: Das Ganze auf dem Teller unter Parmesan begraben, bis man vom Gemüse nichts mehr sieht. Frisch geriebener Parmesan! Zum Nachtisch gibt es dann ein beglücktes Lächeln von Mutti, weil man das ganze (Prä-Parmiggiano) fotografiert und ihr geschickt hat.
Katrin Montiegel, Textchefin
Rösti mit Erdgold
Gemüse ist nicht so mein Ding, aber Kartoffeln – gern jederzeit. Am liebsten als Rösti, natürlich mit Speckwürfeli drin. Für die Rösti koche ich Bergkartoffeln aus dem Albulatal, Sorte Erdgold, weich. Die Knollen werden bei meinem Lädeler wie Schmuck in der Holztruhe präsentiert und kosten entsprechend ein kleines Vermögen. Dafür schmecken sie einfach am besten und man unterstützt damit die Alpenregion. Die Gschwellti raffle ich mittelfein und brate sie mit Butter goldbraun-kross. Ein bisschen gezupfter Koriander drüber, ein Spiegelei drauf – fertig ist das Fast Food mit Swissness.
Anita Lehmeier, Senior Textchefin
Randen-Hummus
Im Gegensatz zu meinen Kolleginnen ist mein Rezept nun eher simpel. Aber hey, was wäre ein Leben ohne gute Dips? Meins jedenfalls nicht halb so gut. Insbesondere auf meinen heissgeliebten Hummus könnte ich nicht verzichten. Muss ich zum Glück ja auch nicht. Für die herrlich pinke Creme braucht man lediglich eine Dose Kichererbsen, vorgekochte Randen (ja, ich bin faul), eine Knoblauchzehe, etwas Zitronensaft, zwei Esslöffel Tahin, Salz und Pfeffer. Alles in den Mixer – bam, fertig! Kredenzen kann man dazu von Brot über Ofengemüse bis hin zu Chips übrigens so ziemlich alles.
Denise Kühn, Online Editor
Ofengemüse
Regelmässig kommen Menschen auf meinem Sofa vorbei. Es ist gross, davor thront sowohl eine güldene Palme, die meine Höhle in wenig Licht taucht, als auch ein riesiger Fernseher. Ebenso regelmässig serviere ich dann Ofengemüse. Weil ich faul bin, man danach kaum was abwaschen und dazu nix können muss. Für das Leitnersche OG schneide ich Brokkoli, Karotten, Süsskartoffeln, Chili, Randen und Rosenkohl (die letzten beiden sind super-saisonal) klein, wälze sie in viel Olivenöl, Salz und Kräutern der Provence und schiebe alles circa zwanzig Minuten in den Ofen. Dann zwinge ich meine Gäste, das ganze Blech zusammen mit Hummus komplett aufzuessen – und spätestens dann schläft jeder ein.
Linda Leitner, stv. Channel-Leitung Style und Body & Health
Rotkohl-Salat mit Apfel, Orange und Baumnüssen
Seit ein paar Wochen tische ich diesen leckeren Salat regelmässig auf. Die Kombination aus knackig und weich, süss und sauer hat es mir angetan. Als erstes hobelt ihr einen kleinen Rotkohl dünn. Wer keinen Hobel hat, schneidet ihn einfach in möglichst feine Scheiben. In einer Schüssel mischt ihr nun den Kohl mit etwas Zucker und knetet das Ganze so richtig schön mit den Händen durch. Jetzt kommen der Saft einer halben Orange, etwas Ahornsirup, Olivenöl und Balsamico-Essig dazu. Gut mischen und eine Viertelstunde ziehen lassen. In der Zwischenzeit schneidet ihr die andere Hälfte der Orange und einen Apfel klein. Ab damit in die Schüssel zu dem Rotkohl. Zum Schluss ein paar klein gehackte Baumnüsse sowie Salz und Pfeffer darüber. Voilà!
Edita Dizda, Channel-Leitung Family
Pastinaken mit Honig, Haselnüssen und Thymian
Wie oft verirren sich Pastinaken in eure Küche? Ich wette viel zu selten. Die sind im Winter nämlich sowas wie die aufregendere Kartoffel. Und schmecken vor allem so unglaublich gut: Pastinaken putzen, schälen, der Länge nach vierteln und auf einem Backblech verteilen. Mit Olivenöl und Honig beträufeln, salzen, pfeffern und mit etwa drei Thymianzweigen und zerdrückten Knoblauchzehen für 35-45 Minuten in den auf 210 Grad vorgeheizten Ofen schieben. Während die da so vor sich hin garen (ab und zu wenden, bitte) ausreichend Butter in einer Pfanne erhitzen und grob gehackte Haselnüsse darin anrösten. Am Ende mit noch mehr frischem Thymian über die fertigen Pastinaken geben – feddich.
Laura Scholz, Channel-Leitung Style / Body & Health