Dass Butter in jedem Haushalt ganz einfach selber hergestellt werden kann, haben viele bestimmt schon unfreiwillig festgestellt. Als ihr den Rahm für den Kuchen, die Creme oder die heisse Schokolade zu lange geschlagen habt – und ein dicker Rahmklumpen entstand. Der ist nichts anderes als Butter, mit der gebacken und die aufs Brot gestrichen wird, die Saucen verfeinert und mit Kräutern gemischt Fleisch, Fisch und Gemüse aromatisiert. Butter ist ein herrliches Naturprodukt. Und auch, wenn sie von vielen wegen des Fettgehalts verpönt wird, ist sie gesund, hat viel Kalzium, Vitamine K2, A, D und E sowie zahlreiche Mineralstoffe wie Jod und Selen. Darum gilt: Geniessen in Massen ist erlaubt – das ist auch bei Butter das Zauberwort. Anken lässt sich aus Rahm also ganz leicht selber herstellen und ist ein Spass für die ganze Familie.
So macht man Butter selber
Den Rahm in der Rührmaschine oder mit dem Handrührgerät so lange schlagen, bis er steif wird, eine gelbliche Farbe bekommt und sich die Buttermilch von der Butter trennt. Den Butterklumpen in ein Sieb geben, gut ausdrücken. Die Buttermilch in einer Schüssel auffangen, für andere Rezepte verwenden oder einfach pur geniessen. Dann den Butterklumpen in kaltem Wasser waschen, von Hand formen oder in eine Schale pressen. Die Butter ist sofort genussbereit und supersoft zum aufs Brot streichen. Jetzt steht euch die Butterwelt offen. Ihr könnt sie salzen oder mit frischen Kräutern, Knoblauch oder Gewürzen ganz nach eurem Gusto aromatisieren.
Schütteln statt rühren geht auch
Wenn ihr nur eine kleine Menge Butter herstellen möchtet, könnt ihr das auch in einem leeren Konfitürenglas machen. Rahm bis zur Hälfte einfüllen, Deckel draufschrauben, so lange schütteln, bis der Butterklumpen entsteht. Und dann gleich wie oben beschrieben weiterfahren.