Der Legende nach ist der italienische Pasta-Klassiker in den 1920er Jahren entstanden. So sollen in Rom stationierte amerikanische Soldaten befreundete Italiener gebeten haben, für sie zu kochen. Sie brachten Eier und Speck mit, die Italiener hatten ihre Pasta. Wie genau daraus dann die Carbonara entstand, ist bis heute nicht geklärt. Uns auch egal! Hauptsache: Ein römischer Pasta-Hit wurde geboren. Und hält sich bis heute!
Spaghetti Carbonara schmeckt wie es klingt. Samtig, seidig unglaublich cremig. Die vollkommene Harmonie, Verschmelzung von Sauce und Teigwaren. Und doch gibt es keinen anderen Pasta-Klassiker, bei dem sich die Geister mehr scheiden. Vor allem in Sachen Zutaten. Fangen wir mal mit Rahm an. Gehört er in die Sauce? Definitiv nicht. Ebenso wenig wie Frischkäse, den man zurzeit häufig auf Tiktok oder Instagram sieht. Nur Pecorino oder Parmesan sind bei Carbonara Pflicht. Und Pancetta, Guanciale oder geräucherter Speck.
Das sind die Original-Zutaten
200 g Pancetta oder Speck oder Gaunciale
1 Ei
3 Eigelb
100 g Pecorino oder Parmesan
Salz, schwarzer Pfeffer
400 g Pasta (am besten Spaghetti oder Rigatoni)
Und so gehts
Pancetta in Streifen oder Würfelchen schneiden. Bei mittlerer Hitze in einer Bratpfanne ohne Fett langsam knusprig braten. Das Ei und die Eigelb in einer Schüssel mit einer Gabel verquirlen. 100 g geriebenen Pecorino romano oder Parmesan daruntermischen. Mit ganz viel schwarzem Pfeffer würzen. Gründlich mischen. Pasta in siedendem Salzwasser al dente kochen, abgiessen (etwas Pastawasser auffangen). Die abgetropfte Pasta und die Hälfte des knusprig gebratenen Pancettas in die Schüssel zu der Eimasse geben und alles rasch vermischen. Ist die Sauce zu dick, mit etwas Pastawasser die Sauce verdünnen. Pasta auf Teller verteilen, den restlichen, knusprigen Pancetta und eventuell noch etwas Pecorino darüberstreuen. Sofort servieren.