Gipfeli oder Croissants schmecken eigentlich ja nur ganz frisch vom Bäcker. Lässt man sie liegen, werden sie schnell mal pampig und landen im Altbrot. Das muss nicht sein. Wir wissen, wie man den freudlosen Gipfeli wieder Crunch einhauchen kann – und sogar mehr als vorher. Einfach das ganze Gipfeli mit einem Wallholz flach ausrollen und mit einem Stück Butter in eine Bratpfanne legen. Mit Backpapier abdecken, einen schweren Topf darauf stellen, sodass das Brot ganz dünn und regelmässig ausbraten kann. Wenn es auf der einen Seite knusprig geworden ist, wenden und wieder den Topf zurück aufs Backpapier stellen. Fertig braten. Ist das Gipfeli auf beiden Seiten knusprig und karamellisiert, aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen.
Und jetzt Fantasie und Gelüste wirken lassen. Wer Lust auf Süsses hat (das Gipfeli kann auch vor dem Braten mit etwas Zucker bestreut oder Honig beträufelt werden), kann Vanillecreme und frische Beeren zwischen zwei Croissants geben und eine Art Cremeschnitte herstellen. Oder man bestreicht das Knusperteil mit etwas geschlagenem Rahm oder Konfitüre, tut Pistaziencreme, Glace, Nutella oder worauf man immer Lust hat drauf – und fertig ist ein Dessert oder süsser Snack. Keine Grenzen sind auch den herzhaften Varianten gesetzt. So kann der knusprige Gipfeli-Boden mit Rührei, Mozzarella, Rohschinken, Avocado, pochiertem oder gekochtem Ei, Tomaten, Gurken und vielem anderen belegt werden. Auch gefüllt schmeckt der Resten-Gipfel. Dazu wird er vor dem Braten längs aufgeschnitten, mit Käse oder Schinken gefüllt, dann ausgewallt und ab in die Pfanne damit. Lasst bei der Zubereitung einfach eure Fantasie walten. Ganz nach Gusto.