Dinierst du noch oder picknickst du schon? Bäckst du noch mit Hefe oder ist dir der Hype langsam zu blöd? Wie auch immer: Es ist Sommer, wir speisen auf Decken und werfen Dinge auf den Grill. Oft ganz spontan und dann muss es schnell gehen. Wer dem Krisenhobby mit dem Brot noch immer nicht abgeschworen hat, dem sei gesagt: Es gibt ein Exemplar, das wird nicht in den Ofen geschoben, ist superschnell, vegan, wahnsinnig lecker und kommt mit nur fünf Zutaten aus (die man meist eh zu Hause hat). Es wird auch Naan genannt. Naaa, sagt euch was? Richtig, es handelt sich um indisches Fladenbrot, das sich dieserorts wunderbar als Beilage zum Grillieren oder Picknicken eignet – mit Dips, zum Salat, nackt als Grundteig, alternativ mit Kräutern, Zwiebeln oder Oliven verfeinert.
Für das vielleicht schnellste Brot der Welt braucht man:
- 300g Mehl (gerne auch Vollkorn)
- 200ml Wasser (für eine nicht-vegane Variante auch mit Milch oder Joghurt sehr fein)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Salz
- 1 EL Olivenöl
- Wer mag: Gewürze, Zwiebeln, Oliven oder Speck
3, 2, 1 Brot in die Pfanne:
1. Alles in einer Schüssel zu einem glatten, weichen Teig verkneten.
2. Zehn Minuten ruhen lassen.
3. In einer beschichteten Pfanne das Öl erhitzen. Teig in ungefähr acht Portiönchen teilen und sie nacheinander bei mittlerer Hitze von beiden Seiten backen. Der Teig kann klebrig sein, deshalb klappt das Ganze am besten, wenn man einen Löffel Teig nimmt, ihn in die Pfanne wirft und beim Wenden mit dem Pfannenwender platt drückt.
Neben der ausgekühlten Variante schmecken die kleinen Fladenbrote lauwarm am besten. Sie lassen sich kurz vor ihrem spektakulären Einsatz wunderbar noch mal in Pfanne oder Mikrowelle aufbacken.