Tofu, die asiatische Spezialität aus Sojabohnen, ist zwar nicht jedermanns Sache, aber ein alltägliches Nahrungsmittel in unseren Küchen geworden. Manchen ist er zu fad, die Konsistenz zu langweilig. Aber er ist proteinreich und daher ein hervorragender Fleischersatz. Wer gerne in der Küche steht und öfter mal was Neues ausprobiert, soll sich doch mal an den falschen Tofu wagen. Der sogenannte Fake Tofu kann ohne riesigen Aufwand selber hergestellt werden – aus fast allen Hülsenfrüchten.
Und da Linsen, Kichererbsen & Co. ebenfalls mit viel Eiweiss punkten, ist der DIY-Tofu auch total gesund. Die Herstellung braucht etwas Vorarbeit. Da Kichererbsen, Linsen oder Bohnen über Nacht quellen müssen. Bei roten und gelben Linsen reichen aber schon zwei Stunden, da sie schon geschält sind. Wichtig: Die Hülsenfrüchte müssen roh sein, sonst können sie sich später nicht binden.
Rezept für Fake Tofu aus roten Linsen
Zutaten:
200 g gequollene rote Linsen
250 g Wasser
½ TL Salz
Zubereitung:
Die gequollenen Linsen mit dem Wasser und Salz in einen Mixer geben und so lange pürieren, bis eine sehr feine, homogene Masse entsteht. Diese in eine Pfanne geben und auf dem Herd unter ständigem rühren langsam erwärmen, bis sie andickt. Pfanne vom Herd nehmen und die Linsenmasse in eine flache Form geben. Ausgekühlt wird sie fest, kann gestürzt und in kleine Würfel geschnitten werden. Und schon ist er fertig, der Fake Tofu. Man kann ihn jetzt in Öl anbraten, mit Salz, Pfeffer oder etwas Sojasauce abschmecken. Wer mag, kann die Würfel vor dem Braten noch mit Paniermehl oder Panko panieren – das sorgt für einen Extra-Crunch.