Das Thermometer droht zu platzen, der Schweiss hat sich längst als permanenter Glow auf unserem Gesicht (und restlichen Körper) eingerichtet und die Kehle lechzt non-stop nach durstlöschenden Erfrischungen. Ja, es ist Sommer. Und um den zu überstehen, brauchen wir literweise Flüssigkeit. Aber ständig nur Wasser? Langweilig. Limo? Zu ungesund. Saft? Auf Dauer irgendwie auch zu süss. Die Lösung?
Wir wissen uns ja zu helfen. Weil überzuckerte Softdrinks auf lange Sicht nunmal keine Option sind, zaubern wir ins schnöde Hahnewasser einfach ein paar Geschmacksnuancen hinein. Mit Erdbeeren, Zitrone, Minze, Gurke. Besonders Letztere erfreut sich dabei grosser Beliebtheit – weil ihr ein Ruf als Detox-Wundermittelchen vorauseilt. Durst und Gifte im gleichen Schluck aus dem Körper spülen? Klingt irgendwie zu gut, um wahr zu sein …
Die Gurke besteht zu 95% aus Wasser und bringt es pro 100 Gramm gerade mal auf 12 Kalorien. Dann sind da auch noch Vitamin B und C, Magnesium und Kalium in dem grünen Kürbisgewächs enthalten. Ausserdem ist sie basisch und kann gegen Übersäuerung helfen und ja, so eine Gurke an sich, die kann auch entschlacken. So weit, so gut der ideale Sommer-Snack. Jetzt kommt der Haken: Für all diese Vorteile muss man die Gurke essen. Mit Schale. Am besten Bio also. Pur, als Salat, als Beilage. Sich vier, fünf Scheiben in die Wasserkaraffe zu schnibbeln, bringt – neben dem leckeren Geschmacksupgrade – leider herzlich wenig.
Entgiften also nein, gesund erfrischen aber JA! Wer mag, wirft zu den Gürkchen noch Ingwer (regt den Stoffwechsel an), Zitrone (Vitamin C!) und Minze (wirkt anregend) in den Krug. Cheers!