Wir alle standen schon (diverse) mal nackt vor dem Spiegel und haben studiert, mit was die Natur uns da so gesegnet hat. Ja, äusserlich kennen wir unseren Körper irgendwann bis auf den letzten Zentimeter, wissen, was er mag, wo seine Schokoladenseiten sind und wo die kleinen (aber liebenswerten) Flaws. Dass Letztere aber vielleicht gar keine sind, sondern eigentlich stinknormal und dass wir einige Stellen unseres Körpers bisher völlig unterschätzt haben, wissen nur wenige. Darum: weiterlesen!
1. Ungleich grosse Brüste sind normal
Ihr dachtet immer, dass eure Brüste nicht 100% symmetrisch sind, sei ein ungewöhnlicher Makel und irgendwie peinlich? Hmm … Dürfen wir euch an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass fast nichts an unserem Körper vollkommen symmetrisch ist? Habt ihr schon mal ein Selfie gemacht und in der Mitte gespiegelt? Sah komisch aus, oder? Eben. Weil nämlich beide Gesichtshälften minimal unterschiedlich sind. Die Augenlider, die Mundwinkel, die Ohren, … Und so setzt sich das am ganzen Körper fort und macht auch vor unseren Brüsten keinen Halt. Rund 62% der Frauen haben ein etwas asymmetrisches Dekolleté – in den meisten Fällen ist übrigens die linke Seite die grössere.
2. Während eurer Periode verliert ihr nicht so viel Blut, wie ihr denkt
Die Krämpfe, das generelle Unwohlsein, der ständige Gang zum WC, um den Tampon zu wechseln oder den Cup zu leeren, … Gefühlt sprudelt es während unserer Menstruation ja nur so heraus aus unserem Unterleib, ein Tatort ist nichts dagegen! Liiiterweise Blut müssen wir doch dabei verlieren – oder? Nö, ist eigentlich alles halb so wild. Im Schnitt verliert eine Frau während ihrer Periode gerade mal 40 - 60ml. Das ist nicht mehr als 1 ½ bis 2 Shotgläser. Ganz schön unspektakulär, oder?
3. Unterleibsschmerzen beeinflussen das Gehirn
Nee, wir bilden uns das nämlich nicht alles nur ein! Studien belegen, dass starke Krämpfe im Unterleib sich auf Konzentrationsfähigkeit und Auffassungsgabe auswirken. Es. Ist. Wirklich. So. Da soll noch mal jemand sagen, wir Frauen seien dramatisch … Das nächste Mal, wenn es untenrum mal wieder krampft, also nicht wundern, dass es auch obenrum nicht so richtig laufen will. Wer mag, kann natürlich mit einer Schmerztablette aushelfen. Abwarten hilft aber auch – zum Glück geht ja jeder Krampf einmal vorüber!
4. Wir werden mit Millionen von Eizellen geboren
Gut, dass sie mit fortschreitendem Alter an Eizellen einbüsst, weiss wohl jede Frau. Aber wusstet ihr, dass weibliche Föten etwa sechs bis sieben Millionen Eizellen in sich tragen? Diese noch unreifen Zellen werden Oozyten genannt und schon bei unserer Geburt sind «nur noch» ein bis zwei Millionen davon übrig. In der Pubertät dann etwa 400.000 bis 300.000. Klingt im Vergleich zwar nach einem drastischen Verlust, aber selbst die rund 25.000 Eier, die uns auch mit Ende 30 noch die Stange halten, sind doch objektiv betrachtet ein ganz schöner Haufen.
5. Ein Orgasmus kann auch anderswo stattfinden
Vaginal, klitoral, … Logo, kennen wir alles. Aber Hand aufs Herz – oder die Brust – wer hier hatte schon mal einen Nipplegasm? Kein Witz: Das Journal of Sexual Medicine hat eine Studie veröffentlicht, die belegt, dass die Stimulation der Brustwarzen die gleichen Teile des Gehirns aktiviert wie die Klitoris und die Vagina. Unsere (ungleich grossen) Brüste sehen also nicht nur schön aus und fassen sich gut an, sie können uns auch so richtig glücklich machen. Einen Versuch ist das doch mindestens wert.