Die einen nennen es Jet-Lag, die anderen verteufeln den Zeitwechsel Ende Oktober sowieso. Gemacht wird es trotzdem: Am letzten Oktoberwochenende drehen wir die Uhr zwischen 2 und 3 Uhr morgens um eine Stunde zurück. Im Prinzip gar nicht schlecht, möchte man meinen. Immerhin können wir so eine Stunde länger schlafen. Zu kurz gedacht! Denn wie eine Umfrage einer deutschen Krankenkasse zeigt, fühlen wir uns trotzdem wie gerädert.
Beschwerden und ein Mini-Jetlag sind völlig normal
So gaben 77 Prozent der Befragten an, dass sie sich nach der Zeitumstellung erschöpft und müde fühlen. 65 Prozent gaben an, sie fänden danach nicht mehr so richtig in den Schlaf oder litten unter Schlafstörungen. Verminderte Konzentrationsfähigkeit, Gereiztheit bis zu depressiven Verstimmungen gehören auch auf die Liste der Symptome. Jeder fünfte kommt nach der Zeitumstellung zu spät ins Büro.
Schon Bammel? Mit diesen 5 Tipps fällt der Übergang sicher leichter
1. Die Zeitumstellung wirft uns aus dem Rhythmus. Deshalb: Expert*innen empfehlen, den Abend vor der Umstellung mit viel Licht zu verbringen. Oder draussen an der frischen Luft. Das überlistet quasi die innere Uhr.
2. Wer sich das einrichten kann, sollte sich stufenweise an die neue Zeit gewöhnen – und in der Woche vor der Umstellung jeden Tag ein bisschen später zu Bett gehen.
3. Wecker stellen! In der Woche nach der Zeitumstellung empfiehlt es sich, morgens eine halbe Stunde früher aufzustehen. Vielleicht mal wieder ausgiebig und gemütlich frühstücken?
4. Viel frische Luft und leicht Verdauliches – das erleichtert das Einschlafen am Abend.
5. Das ist der Tipp für alle Lebenslagen: Viel trinken – das tut dem Körper gut. Ein Geheimtipp: Lauwarmer Rosmarin-Tee soll den Kreislauf ankurbeln. Und müden Socken Beine machen.