Lange, viel zu lange haben sie sich diesen Moment herbeigesehnt. Nun ist er endlich Wirklichkeit geworden – doch noch, muss man schon fast sagen. Denn seit ihrem Kurzbesuch Ende August dieses Jahres mussten sich Prinzessin Gabriella und ihr Zwillingsbruder Prinz Jacques, 6, lange gedulden, um ihre Mama endlich wieder bei und um sich zu haben. Nun sollte es an diesem herbstlichen Montagvormittag endlich wieder so weit sein!
Nach Monaten in ihrer alten Heimat Südafrika, wo sie wegen einer Infektion im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und zahlreichen Operationen festgesessen hatte, ist Fürstin Charlène, 43, nach zehn Stunden Flug in Monaco gelandet. Schon auf dem Helikopter-Flugplatz in Monaco zeigte sich, wie sehr die Fürstin ihrer Familie gefehlt hatte. Wie «Nice Matin» berichtet, haben nämlich sowohl die Zwillinge als auch Ehemann Fürst Albert, 63, die lange vermisste Charlène «mit einem gigantischen Blumenbouquet» in Empfang genommen.
Die Freude über das Wiedersehen war bei allen Beteiligten gross. In den vergangenen Wochen hatten sowohl Albert als auch Charlène immer wieder betont, wie gross die Sehnsucht nacheinander ist. Und auch die Kinder konnten es den Aussagen ihres Papas zufolge kaum erwarten, ihre Mama endlich wieder um sich zu haben.
Das zeigt sich auch auf dem ersten gemeinsamen Foto seit mehr als zwei Monaten. Darauf sind Albert, Charlène und die Kinder im Innenhof des Fürstenpalasts zu sehen. Während Charlène nach zehn Stunden Flug verständlicherweise etwas abgekämpft wirkt, scheint es den Kindern kaum je besser gegangen zu sein. Gabriella strahlt in ihrer Schuluniform bis über beide Ohren, ihr Bruder schmiegt sich ganz vernarrt an seine Mama, die ihn fest umschlungen hält. Ihre andere Hand hat sie ganz sachte auf die Schulter ihres Gatten gelegt, den sie darüber hinaus verträumt anschaut. Vor lauter Freude über das Wiedersehen scheint Charlène gar nicht erst die Zeit gehabt zu haben, ihre Gesichtsmaske abzulegen.
Aus Südafrika mitgebracht hat die Fürstin derweil nicht nur eine dunklere Haarfarbe, sondern auch ein neues Haustier. Nach dem Unfalltod ihrer Hundedame Monte im Oktober hat sich Charlène dem französischen Blatt zufolge bereits einen neuen Vierbeiner zugelegt. Dieser hört auf den Namen Khan und hat am Hof bereits neue Freunde gemacht: Er habe sich mit Jacques und Gabriella bestens amüsiert, wie im Artikel zu lesen ist.
Das erste Foto der wiedervereinten Familie steht für das Ende der vorangegangenen Odyssee von Fürstin Charlène. Die gebürtige Südafrikanerin war Mitte Mai in ihr Heimatland gereist, um sich für diverse berufliche Projekte zu engagieren. Ursprünglich war ein Aufenthalt von knapp zwei Wochen geplant gewesen.
Wegen einer verschleppten Infektion sah sie sich in der Folge allerdings gezwungen, ihre Rückreise immer weiter nach hinten zu verschieben. Mal war von Ende Oktober die Rede, kurzzeitig war sogar eine noch frühere Rückkehr im Gespräch. Wegen gesundheitlicher Rückschläge allerdings hatte sich Charlène immer wieder in Geduld üben müssen, bis Albert Ende Oktober endlich Zuversicht verbreiten konnte. Seine Frau werde «sehr bald» zurück in Monaco sein, versicherte er in einem Interview mit dem US-amerikanischen Magazin «People». Und mit seinem Versprechen sollte er Recht behalten, wie sich nun zeigt. «Sie wird weit vor dem Nationalfeiertag am 19. November hier sein», hatte der 63-Jährige doch versichert. «Weit im Voraus.»