Arm in Arm standen sie vergangenen Herbst geduldig vor den Linsen der Fotografen. Sie in einem Traum in Silber, er in einem klassischen schwarzen Anzug.
Ein Jahr später sah der Auftritt etwas anders aus – zumindest bei ihr. Sie trug eine violette Volumen-Robe, er kam im gleichen Schwarz-Weiss-Look wie im Jahr zuvor. Doch wo er auf Konstanz setzte, konnte bei seiner Begleitung davon nicht die Rede sein. Denn nicht nur die Farbe des Kleides änderte sich – sondern auch die Frau, die darin steckte.
Wo Fürst Albert, 63, im Herbst 2020 nämlich noch mit seiner Gattin Fürstin Charlène, 43, zur Monte Carlo Gala im Fürstenpalast von Monaco erschienen war, musste er ein Jahr später auf seine Partnerin verzichten. Doch auf eine Frau an seiner Seite konnte er trotzdem zählen: Hollywood-Schauspielerin Sharon Stone, 63, gab sich die Ehre und strahlte im Arm von Albert mit dem Fürsten um die Wette.
Nur sechs Tage später dann zeigten sich Albert und Sharon schon wieder gemeinsam auf dem roten Teppich. Bei der Bond-Premiere zum neuen Streifen «No Time to Die» in Monaco strahlten die beiden am Mittwochabend wiederum gemeinsam um die Wette. Und Stone liess sich nicht lumpen: In einem Spaghetti-Glitzerkleid sorgte sie für einen echten Wow-Auftritt auf dem Teppich.
Dass ein paar stutzige Blicke bei der erneuten Foto-Paarung mit Albert nicht lange auf sich warten lassen würden, war schon fast vorauszusehen. Schliesslich war Stone keine Woche vor der Bond-Premiere bereits an der Seite des Fürsten fotografiert worden. Kurz einmal ans ZFF nach Zürich geflogen, um dort den Golden Icon Award in Empfang zu nehmen, kehrte sie nun ganz offensichtlich direkt ans Mittelmeer zurück, um Albert ein weiteres Mal zu begleiten.
Sorgen machen um eine dauerhafte Ablösung als Begleiterin muss sich Charlène allerdings eher keine. Denn «Basic Instinct»-Star Stone und der monegassische Fürst kennen sich schon seit Jahren und sollen gut befreundet sein miteinander.
Ob trotzdem etwas Vitamin B im Spiel war, dass Stone sich vergangene Woche auch den Lifetime Achievement Award von Alberts Stiftung abholen durfte? Gemäss «People» soll der Fürst diesen Sharon «in Anerkennung ihres bemerkenswerten Engagements für die Frauenbewegung und für ihren unerbittlichen humanitären Effort in der ganzen Welt» übergeben haben.
Nun, geschadet haben dürfte es jedenfalls nicht, dass sich Albert und Stone bereits seit vielen Jahren kennen – und ganz offensichtlich enorm schätzen. Bereits 1992 liessen sich die beiden gemeinsam ablichten. Und im Verlaufe der letzten 30 Jahre gab es immer wieder Veranstaltungen und Events, zu denen die beiden entweder gemeinsam auftauchten oder an denen sie schliesslich wieder einmal aufeinandertrafen.
Während sich Albert also gegenwärtig sehr gerne seine alte Freundin als Begleiterin für Veranstaltungen schnappt, ist die Frau, deren Rolle das in den vergangenen zehn Jahren eigentlich war, noch immer weit weg. Charlène sitzt seit ihrer Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich nach wie vor in Südafrika fest, wohin sie im Mai dieses Jahres für ursprünglich zehn bis zwölf Tage gereist war.
Wann sie wieder nach Hause kommt, steht völlig in den Sternen. Sie selbst sprach von Ende Oktober, dann machte Albert plötzlich Hoffnung auf eine frühere Heimkehr – die aber nur wenig später wieder ziemlich zunichte gemacht wurde, als die Welt vom Zusammenbruch der Fürstin mit anschliessender Einlieferung ins Spital erfahren hat.
Doch ob es für Charlène tatsächlich ein Trost ist, dass ihr Mann bereits eine Abwesenheitsvertretung für sie gefunden hat? Zwar ist Stone eine alte Bekannte, die ihr den Platz an Alberts Seite nicht dauerhaft streitig machen dürfte. Doch ob man solche vertraut wirkenden Bilder gerne sieht, wenn man auf der anderen Halbkugel der Welt mit gesundheitlichen Beschwerden darauf wartet, endlich wieder zur Familie zurückzukehren, ist eine andere Frage.
Denn Charlène hat während ihres Aufenthalts in Südafrika keinen Hehl daraus gemacht, wie sehr ihr Ehemann Albert und die Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 6, in der Ferne fehlen. Es sei der längste Zeitraum, «den ich je weg von Europa und meinen Kindern verbracht habe», sagte sie im Gespräch mit «South Africa Radio 702» – und das bereits Ende Juli! Dass nun weitere zwei Monate vergangen sind, in denen sie nicht zuhause war, dürfte ihr entsprechend sehr zugesetzt haben. Denn auch bei «Channel24» sprach sie schon vor Wochen davon, wie sehr sie mit der Trennung auf Zeit hadert. «Ich vermisse meinen Mann und meine Kinder sehr.»