Fahrradfahren, Inlineskaten, Basketball, Reiten, Volleyball, Fussball, Windsurfen und Body Pump - es gibt fast keine Sportart, die Natalie Rothenberger nicht beherrscht. Fünf bis sechs Mal pro Woche geht die 24-Jährige ins Fitness - seit acht Jahren. «Sport ist für mich wie Zähneputzen. Er gehört einfach zu meinem Leben», sagt sie zu SI online.
Weiter spielt Essen eine zentrale Rolle im Leben der Bülacherin. Vor einem Jahr hat sie ihre Ernährung umgestellt - damals war sie mit ihrem Äusseren nicht zufrieden. Inzwischen hat sie knapp zehn Kilo verloren. Sie habe zwar schon immer gesund gegessen, doch jetzt habe sie ihren Rythmus gefunden. «Ich hab mich intensiv mit Nahrungsmitteln auseinandergesetzt. Meine Mutter hat mich da wohl geprägt», so Rothenberger. Mama Marlies, 57, diplomierte Ernährungsberaterin und Allergiespezialistin, konnte den Essgewohnheiten ihrer Tochter zu Anfang aber nicht viel abgewinnen. «Sie fand meine Ernährung zu einseitig und hat sich Sorgen gemacht.»
Von Diäten will Natalie trotzdem nichts wissen: «Hungern bringt nichts», ist sie überzeugt. Essenstechnisch könnte ein Tag im Leben der Miss-Schweiz-Kandidatin wie folgt aussehen:
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Frühstück:
ein Latte Macchiato
ein Brötchen oder Eiweissriegel
eine Frucht -
Zmittag:
Salat mit Hüttenkäse, Fisch oder Poulet -
Nachmittagssnack:
ein Latte Macchiato
ein Ei oder Eiweissriegel
Früchte -
Znacht:
Salat oder Joghurt mit Eiweisspulver
Kohlenhydrate sind am Abend Tabu, auf Zucker verzichtet sie ganz. Auch Alkohol trinkt sie nicht, weil sie ihn nicht mag. «Höchstens am Geburtstag trinke ich ein Glas Champagner.» Ihr Körper habe sich gut an die Umstellung gewöhnt, meint Natalie. «Irgendwann verlangt er nicht mehr nach Zucker.»
Die Miss-Schweiz-Wahl motiviert Natalie Rothenberger noch zusätzlich, ihren Körper zu perfektionieren. Sie ist überzeugt: Ihr Gesamtpaket kann ihr den Titel bringen. Und dazu gehört nicht nur ein trainierter Körper, sondern auch Köpfchen. Dass sie schlau ist, hat die Miss-Kandidatin im Sommer bewiesen. Sie hat ihren Bachelor-Abschluss gemacht. «Darauf bin ich sehr stolz. Denn die Zeit war enorm stressig», betont sie. In Zukunft möchte sie gerne als Moderatorin oder Dozentin tätig sein. «Präsentieren war schon immer etwas, das mir sehr liegt und ich als eine meiner Stärken wahrnehme.» Doch darüber muss sie sich vorerst keine Gedanken machen. Als nächstes steht erst einmal der Kampf um die Krone an.
Alle 18 Miss-Schweiz-Kandidatinnen im Überblick: