Pasta mit Tomatensugo ist eines der populärsten Gerichte Italiens. Die Süsse der Tomaten, das zarte Knoblauch- und Zwiebelaroma, die frischen Kräuter – ein Zusammenspiel, das überall auf der Welt für wässrige Münder sorgt. Es muss eben nicht immer etwas Ausgefallenes auf dem Teller landen, um Gross und Klein zu begeistern. Und doch gelingt die Sauce niemandem so gut wie der italienischen Nonna. Das Rezept gibt sie eigentlich nicht so einfach preis.
Wir wissen nicht, ob es am guten italienischen Wein liegt, doch haben sich über die Jahre dann doch die ein oder anderen italienischen Köch*innen bei der Rezeptur ihrer Sugo verplappert. Da haben wir natürlich fleissig mitgeschrieben. Die wichtigsten Zutaten: Neben frischen Tomaten, gutem Olivenöl, Knoblauch, Zwiebeln, Tomatenpüree, Oregano, Basilikum, Thymian, einem Schuss Pastawasser, Salz und Pfeffer gehört immer auch eine Prise Zucker in die Sauce. Ein einfacher Trick, um die Säure der Tomaten aus der Sauce zu verjagen.
Gut Ding will Weile haben
Doch liegt das wahre Geheimnis der besten Pomodoro der Welt in der Kochzeit. Während wir die rote Sauce hierzulande oft nach nur wenigen Minuten vom Herd nehmen, lassen die Italiener*innen ihren Sugo bei leichter Hitze mehrere Stunden (bis zu 7!) köcheln. Das Ergebnis: eine Emulsion aus Tomaten und Gewürzen. Die Zutaten verschmelzen miteinander, bilden am Ende schon fast eine cremige Masse. Ein kleiner, aber sehr entscheidender Unterschied, den man schmeckt.
Buon Appetito!