Es ist ein ständiger Kampf. Der Körper ist müde, der Geist pandemie-geplagt, aber die Libido … die ist hellwach. In Gedanken schwingt man sich zum wilden Ritt auf, turnt die kühnsten Figürchen und in der Realität … kribbelt neben dem Unterleib vor allem der mollig besockte Fuss. Bewegen? Durch erotische Fantasien galoppieren? Eher trabt man gemütlich von der Küche aufs Sofa und lässt sich lieber von Snacks als vom Partner oder von der Partnerin verführen. Sex? Jetzt? Um Himmels Willen. Wir fordern: Nieder mit der Faulheit!
Also so halb. Wer sagt denn, dass qualitativ hochwertiger Geschlechtsverkehr immer impulsiv, leidenschaftlich und dynamisch sein muss? Macht doch einfach mal langsam. Folgende, relativ statische Sexstellungen bringen euch in Fahrt. Aber halt, stopp! Eine*r von beiden muss ein bisschen mehr ackern. Wir empfehlen: am besten der oder die andere. Ihr seid schliesslich müde. Hinlegen und geniessen!
Unendlich Spass mit der liegenden Acht
Wer viel liegt, hat sicherlich ein Kissen zur Hand. Das wird bequem unter den Po geschoben, die Knie dürfen nach Belieben angewinkelt werden. Der Partner fläzt bequem obendrauf, stützt die Hände neben euch ab und zieht geruhsam seine Kreise. Und das in Form einer Acht. Heisse Nummer – garantiert. Auch, weil man einfach mal bloss der beglückte Seestern sein darf.
Schlapp wie eine Nudel
Gut, das mit der schlaffen Pasta müssen wir noch mal überdenken. Sollte eine Nudel im Spiel sein, hoffen wir natürlich aufs Gegenteil. Nun zur Position: Ihr bettet euch seitlich mit dem Kopf aufs Kissen, während sich der Lover hinter euren Po kniet. Eins seiner Beine wird dabei zwischen euren Beinen positioniert, so dass er bequem reinsliden kann. Kleiner Hint: Brüste sind nun frei. Gerne bedienen.
Im Netz der Trägheit gefangen
Networking sei wichtig, predigen ja immer alle. Dann halt … Vernetzt euch in seitlicher Missionarsstellung und schaut euch dabei tief in die Augen. Oder macht sie zu. Sie sind schliesslich schwer. Jetzt gilt: Ruhig Blut und lieber sanft kreisen statt ambitioniert zielen. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft.
Guten Rutsch
Das Bett ist ein Spielplatz, da wird geschaukelt, gewippt und neuerdings auch matt gerutscht: Legt euch auf den Bauch, stützt euch bequem auf den Ellbogen ab und lasst den Lover, der direkt hinter, fast auf eurem Po sitzt (mit den Beinen neben eurem Oberkörper), einfach mal smooth reingleiten. Er stützt sich dabei nach hinten ab, da er sich im 45-Grad-Winkel zu eurem Körper zurücklehnt.
Die Bauchlandung
Das klingt nun so, als würde was schiefgehen. Ganz im Gegenteil: Den gebenden Part erwarten herrliche Aussichten! Er setzt sich mit ausgestreckten Beinen wie ein L auf ein Polstermöbel eurer Wahl, während ihr euch mit dem Rücken zu ihm auf den Penis setzt. Dann wird abgelegt: Und zwar bäuchlings mit dem Oberkörper auf oder zwischen seine Beine, mit Blick auf seine Füsse. Eure Beine dürfen entspannt hinter ihm baumeln. Nun gilt es, langsam auf und ab zu gleiten – und euch von eurer besten Kehrseite zu präsentieren: nämlich ganz schwerfällig.
Der Scherenschnitt
Und zack, schon kommen wir wieder in Seitenlage – und strecken dabei ein Bein in die Luft. Das Gegenüber schnappt sich das gespreizte Bein legt es sich auf die Schulter und nutzt mit dem Penis den geschaffenen Raum. Enjoy! Und schlaft gut!