Hat man die Arbeitswelt erst einmal hinter sich gelassen, kann es schnell dazu kommen, dass der Alltag unser Gehirn nicht mehr so stimuliert wie zuvor. Damit es weiterhin fit bleibt, sollte man sich also aktiv darum bemühen, es regelmässig zu fördern. Dabei gibt es einfache Übungen, die man zu Hause machen kann, um das Gehirn auf Trab zu halten. Lest weiter und findet heraus, wie ihr die Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit wieder steigern könnt.
Die schwache Hand
Wir sind es gewohnt, jegliche alltäglichen Aktivitäten und Arbeiten meist mit derselben Hand – der dominanten Hand – auszuführen. Eine Möglichkeit, euer Gehirn in solchen Situationen zu fördern, ist es, dafür zur Abwechslung die nicht dominante Hand zu verwenden. Dabei müsst ihr nicht gleich Gemüse mit der nicht dominanten Hand schneiden. Achtet stattdessen darauf, dass es einfache und ungefährliche Aufgaben sind, wie beispielsweise Zähneputzen.
In Erinnerungen schwelgen
Wer schwelgt nicht gerne ab und zu in Erinnerungen und schaut sich alte Fotoalben an? Wenn ihr dies das nächste Mal tut, könnt ihr gleichzeitig das Gedächtnis trainieren. Sucht euch dafür ein Bild aus und betrachtet es genau. Versucht euch nun an so viele Details wie möglich zu erinnern. Wann wurde das Bild gemacht? Wie war das Wetter an dem Tag? Wo wurde es gemacht? Wer ist darauf abgebildet? Wann hat diese Person Geburtstag?
Zeitung lesen mal anders
Die tägliche Zeitung hält nicht nur die wichtigsten Neuigkeiten für euch bereit, sondern eignet sich auch prima für verschiedene Gehirnübungen. Hier eine Auswahl:
- Sucht euch einen Buchstaben aus – am besten eignen sich Vokale, da diese häufig vorkommen. Dreht die Zeitung nun auf den Kopf und versucht, den von euch gewählten Buchstaben so schnell wie möglich auf der ganzen Seite zu finden und zu markieren. Seid fertig, könnt ihr das Ganze mit einem anderen Buchstaben wiederholen. Wenn ihr dabei die Zeit messt, könnt ihr überprüfen, ob ihr mit der Zeit schneller werdet.
- Versucht, die Zeitung rückwärts zu lesen. Dafür müsst ihr nicht unbedingt die Wörter rückwärts versuchen zu entziffern, sondern bei dem jeweiligen Satz mit dem letzten Wort beginnen zu lesen und euch langsam zum Satzanfang arbeiten. Versucht dabei den Sinn des Satzes trotzdem noch zu verstehen.
- Sucht euch einen kurzen Artikel aus, lest ihn aufmerksam durch und versucht, euch die wichtigsten Informationen zu merken. Fasst den Artikel danach kurz und bündig schriftlich zusammen.
Solo Stadt-Land-Fluss
Stadt-Land-Fluss ist nicht nur ein beliebtes Gesellschaftsspiel, sondern es fördert auch deine Gehirnzellen und eignet sich optimal zum Training. Dazu brauchst ihr nicht zwingend Mitspieler. Schreibt alle Buchstaben von A bis Z untereinander auf ein Blatt Papier. Überlegt euch nun eine Kategorie, wie beispielsweise Städte, Länder, Flüsse, Tiere oder Früchte und versucht, zu jedem Buchstaben einen Treffer zu finden.
«Ich packe meinen Koffer...»
Auch dieses unterhaltsame Spiel eignet sich hervorragend, um das Gedächtnis zu trainieren. Sucht euch eine*n Mitspieler*in und beginnt das Spiel. Dafür sagt ihr abwechselnd den Satz «Ich packe meinen Koffer und nehme mit ...» und zählt jeweils einen Gegenstand auf. Wichtig ist, dass ihr, wenn ihr an der Reihe seid, alle bisher genannten Gegenstände ebenfalls aufzählt.
Den Helfern eine Pause gönnen
Vor allem in der heutigen Zeit verlassen wir uns im Alltag oft auf unsere technischen Helfer – sei es der Übersetzer, das Navi oder anderes. Wollt ihr eure Gehirnzellen fit halten, so verzichtet zwischendurch gerne auf diese Hilfe. Macht beispielsweise eure nächste längere Autofahrt ohne Navi oder greift nicht direkt zum Smartphone, wenn ihr ein Wort übersetzen wollt. Wofür gibt es denn sonst das gute alte Wörterbuch?
Etwas Neues lernen
Es gibt wohl keine bessere Gehirnübung, als sich eine neue Fähigkeit anzueignen. Ob ihr nun ein Instrument spielen lernt oder eine neue Sprache sprechen wollt – so verrosten eure Gehirnzellen auf keinen Fall.
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