Hot Pants – bei diesem Begriff denkt man an den fehlgeschlagenen Versuch, Jeans abzuschneiden. An Pobacken, die saftig aus dem verfransten Saum blitzen. An nackte Beine. An Jessica Simpson und rote Cowboyboots. Die heissesten Hosen aber haben sich erst jetzt etabliert, wo man kaum noch das Haus verlässt und niemanden mit seinem Look verrückt machen kann: Die hottesten Pants sind aus wärmender Wolle, verfügen über noch(!) weniger Bein als die gute alte Jeans-Shorts und bringen Schwung in den ausgebeulten Gammel-Alltag. Im Grunde sind die Strick-Höslein so micro, dass sie fast als Unterhose durchgehen. So manch ignoranter Stoffel behauptet sogar, sie würden an die überdimensionalen Schlüpfer erinnern, die damals auf Omas Wäscheleine im Garten hingen. Die, die sich Liebestöter schimpfen. Als ob! Wir sind in love!
Und fassen zusammen: Die Woll-Shorts erwärmen Herz und Becken, weil sie kuscheliger sind als jede Leggings oder Jogginghose. Weil sie quasi inexistent sind – und jede Hose schliesslich dann am besten ist, wenn man sie nicht anhat. Weil sie sexy sind ohne offensiv zu sein.
Aber wie trägt man die kleinen Strick-Panties?
Über einem knappen Slip. Oder ganz ohne. Wie gesagt, die Shorts sind winzig. Dazu passt alles, worin es sich faul herumliegen lässt: das Unterhemd, das XXL-Merch-Shirt, der Lieblings-Sweater, das Männerhemd und die Kuschelsocke. Gerne spielen sie auch im gemischten Doppel und kommen im Set mit passendem Cardigan, Pulli oder gar Strick-Bralette. Ein Blazer verleiht ihnen Home-Office-Vibes, wenn man ganz dringend Motivation braucht.
Also: Heizung und Woll-Unterhosen an!
Mut braucht natürlich ...
... wer in den Micro-Shorts das Haus verlassen will. Dänin Emili Sindlev hat das vergangenen März in Paris mal für uns ausprobiert. Mit Strumpfhose. Is ja kalt draussen. Und ja, Emili kann das tragen.
Wir bleiben fürs Erste mal drin. In diesen Exemplaren hier: