Die Freude stand ihren Kindern und ihrem Ehemann ins Gesicht geschrieben – was wenig erstaunte. Schliesslich mussten sich Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 6, sowie Fürst Albert, 63, gut ein halbes Jahr gedulden, bis sie ihre Mama und Gattin endlich wieder im gemeinsamen Zuhause in Begrüssung nehmen konnten. Nach einer sechs Monate andauernden gesundheitlichen Odyssee konnte Fürstin Charlène von Monaco, 43, am Montag endlich nach Hause in den monegassischen Fürstenpalast zurückkehren. Dabei wurden sie und der neu aus Südafrika mitgebrachte Familienhund Khan voller Liebe und mit einem grossen Blumenbouquet in Empfang genommen. «Ein Wiedersehen voller Freude und Emotion» sei es gewesen, wie der Fürstenpalast auf Facebook mitteilte.
Doch erst einmal an der Mittelmeerküste angekommen, bleibt Charlène nicht viel Zeit, um sich von der zehnstündigen Reise sowie dem schwierigen vergangenen Halbjahr zu erholen. Wieder zurück in Monaco zu sein, bedeutet auch, wieder im Dienste des Hofs zu stehen – und auch darüber hinaus warten auf die ehemalige Schwimmerin einige bedeutsame Aufgaben.
Lange hatte Charlène wegen ihrer Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich keine ärztliche Erlaubnis zum Fliegen erhalten. Nach ihrer Heimkehr in Flugzeug und Helikopter ist definitiv klar, was Ehemann Fürst Albert bereits zuvor in einem Interview angetönt hatte: Charlène hat grünes Licht erhalten, um sich wieder in der Luft fortzubewegen. Ihre Ohren können den Druck wieder ausgleichen.
Das bedeutet im Gegenzug auch, dass Charlène wieder fit ist, um offizielle Dienstreisen anzutreten. Bereits vor ihrer Rückkehr hatte Albert im «People»-Magazin seinen Wunsch angetönt, wonach seine Gattin ihn zur Weltausstellung nach Dubai begleiten wird, die er am 13. November besuchen wird. Allerdings hatte er schon da klargemacht, dass Charlènes Gesundheitszustand oberste Priorität hat. «Diese Entscheidung werden wir in letzter Minute treffen.»
Den zehnten Hochzeitstag mit ihrem Gatten hat sie alleine in Südafrika verbracht. Die traditionelle Gala seiner Stiftung hat sie verpasst. Umso dringlicher ist nun Charlènes Anwesenheit am monegassischen Nationalfeiertag, um damit dem Volk zu geben, was es sich so wünscht. Wenn am 19. November der Zwergstaat gefeiert wird, soll die Fürstin mit dabei sein und mit ihrer Familie auf dem Balkon wie gewohnt Einigkeit demonstrieren.
Ganz offensichtlich ist es auch Albert wichtig, seine Frau am Feiertag bei sich zu haben. Bereits Ende Oktober versprach er, dass Charlène «weit vor dem Nationalfeiertag am 19. November hier sein» werde – ein deutliches Zeichen dafür, dass auch er sich wünscht, seinem Volk mit der ganzen Familie zuzuwinken. Doch vor allem Charlène muss sich mental besonders auf den Tag einstellen. Schliesslich dürften nach ihrer langen Absenz umso mehr alle Augen nur auf sie gerichtet sein.
Aus ihren Zwangsferien in Südafrika brachte Charlène zur grossen Überraschung nicht nur eine neue Frise mit, sondern auch einen Hund. Nach dem tragischen Unfalltod ihrer langjährigen Begleiterin Monte Mitte Oktober hat sich die Fürstin noch in Südafrika einen neuen Vierbeiner zugelegt. Dieser hört auf den Namen Khan und entstammt der Hunderasse Rhodesian Ridgeback.
Erste Paparazzi-Fotos vom Flughafen zeigen: Khan ist noch ein echter Wildfang! Er stellt sich auf, zieht Charlène munter an der Leine – und braucht damit noch eine Menge Erziehungsstunden. Allgemein gilt seine Rasse als mutig und clever, allerdings brauchen Rhodesian Ridgebacks auch viel Bewegung und Platz. An Letzterem dürfte es im Fürstenpalast nicht mangeln, und mit den neuen Spielkameraden Gabriella und Jacques sollte der Hund auch ausreichend Bewegung erhalten. Die Rasse gilt allgemein als sehr kompatibel mit Kindern.
Doch ob die dem Hund einen Wunsch werden abschlagen können? Da ist es schon eher denkbar, dass Charlène als Frauchen erzieherische Massnahmen durchbringt – und sich damit selbst eine Zusatzaufgabe erteilt hat.
Apropos Kinder: Im vergangenen halben Jahr hat Fürstin Charlène ihre beiden Kids vorwiegend via Facetime gesehen. Klar also, wird sie nun versuchen, die Zeit nachzuholen, die sie nicht mit Jacques und Gabriella verbringen konnte. Bereits bei den ersten Fotos nach der Rückkehr zeigten die Zwillinge, wie sehr ihnen Mama Charlène gefehlt hatte. Sie schmiegten sich ganz nah an sie und waren unübersehbar überglücklich, endlich wieder mit ihr schmusen zu können.
Doch insbesondere der royale Wildfang Gabriella dürfte bald schon nach gemeinsamen Aktivitäten verlangen. Wie Papa Albert dem «People»-Magazin einst verraten hat, ist die Kleine ein echtes Energiebündel. Sie sei ein wenig kontaktfreudiger als Jacques und könne definitiv gut quatschen. «Sie ist einfach ein Charakter, der es liebt, zu tanzen und zu singen, sie hat keine Skrupel, vor Menschen zu stehen.»
Neben einer kleinen Showeinlage werden die Zwillinge ihrer Mama aber ganz bestimmt auch berichten wollen, was in den vergangenen Monaten alles passiert ist. Und auf der Traktandenliste hat sich da gleich einiges angesammelt. Wie etwa kam es zu Gabriellas selbstgeschnittener Frise? Wie hat sich die Prinzessin eine Verstauchung geholt, sodass sie im Rollstuhl gelandet ist? Und wie haben sich die Zwillinge an ihrer neuen Schule eingelebt? Charlène wird alles wissen wollen.
Wieder zurück in Monaco weht für Charlène in jeglichem Sinne ein frischer Wind. Nach sechs Monaten allein in Südafrika wird sich die Fürstin wieder an das Leben am Hof mit all seinen Regeln und Pflichten sowie als zweifache Mama vor Ort gewöhnen müssen. Und auch sonst wird sich die 43-Jährige neu akklimatisieren müssen. Denn wo in Durban, von wo aus Charlène am Sonntagabend in Richtung Monaco geflogen ist, diese Woche bis zu 24 Grad Celsius erwartet werden, wird sie in Monaco die Übergangsjacke herausholen müssen. Am Mittelmeer soll es mit 18 Grad Celsius deutlich kühler werden.
Auf die frostigeren Temperaturen scheint sich Charlène allerdings schon bestens eingestimmt zu haben. Auf den Reunions-Fotos mit ihrer Familie ist die Fürstin mit Strickkleid, Lederstiefeln und einem Kurzarmmantel optimal eingepackt, um dem monegassischen Herbst zu trotzen. Und dann wäre nach der Rückkehr wohl noch ein zusätzlicher Heizkörper vorhanden: Charlène nämlich dürfte es beim Wiedersehen wohl so warm ums Herz geworden sein, dass sie sich wegen der herrschenden Kälte beim besten Willen keine Sorgen zu machen braucht.