Leicht abstrakt gedacht, könnte der Fenchel eine Zwiebel sein. Ein etwas zu gross und etwas zu grün ausgefallenes Exemplar. Aber spätestens, wenn die Klinge die Knolle durchdringt und niemand im Raum zu weinen beginnt, hat sich die Unsicherheit geklärt. Wie wir Fenchel mühelos zubereiten? Die oberen Stiele kommen ab, die Knolle wird halbiert und anschliessend nochmals in zwei geteilt. Überall den Strunk entfernen und die vier Teile zu Streifen schneiden.
Keine Hexerei. Und erst recht keine Hürde, sich das Gemüse nicht in die Küche zu holen. Das wusste bereits die Dichterin Hildegard von Bingen und lobt: «Der Fenchel, wie auch immer er gegessen wird, macht den Menschen fröhlich.» Warum uns Fenchel fröhlich macht? Wir listen mal auf:
Fenchel stärkt das Immunsystem
Vitamin C ist wichtig. Es wirkt als Antioxidans und schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Deshalb setzen wir auch auf Orangen. Fenchel enthält sogar doppelt so viel Vitamin C. Aber damit noch nicht genug. Weiter finden sich in Fenchel die Vitamine B und E, sowie Folsäure, Eisen, Magnesium und Kalium.
Fenchel ist gut für den Magen
In Fenchel stecken die ätherischen Öle Anethol und Fenchol. Diese regen die Verdauung an und bringen den Magen-Darm-Trakt in Bewegung. Dadurch werden Bauchkrämpfe gelöst. Auch bei Blähungen ist Fenchel eine gute Wahl – das Gemüse am besten roh essen oder als Fencheltee (allerdings mit Fenchelsamen) trinken.