Euer Home Office, eure Regeln. Dresscode, Kaffee Lichtverhältnisse – ihr entscheidet. Powernap während der Mittagspause? Geht klar! Danach vom Bett aus arbeiten? Auch. Obwohl wir davon abraten würden. Schlechte Körperhaltung. Setzt euch lieber an einen Tisch und dreht vielleicht gleich noch die Musik auf. Soll ja schliesslich die Konzentration fördern. Mozart-Effekt, ihr wisst schon.
Forscher vom University of California stellten fest, dass die Sonate KV448 von Mozart in D-Dur Leistung die Intelligenz steigerten. Werdende Mütter rund um den Globus liessen daraufhin überm Bauch klassische Musik erklingen. Mittlerweile gilt die Studie aber als umstritten. So titelt die Welt «Zweifel am Mozart-Effekt» und bezieht sich auf weitere Studien, die den Mozart-Effekt widerlegen.
Kein Text, keine Ablenkung
Also? Bleibt uns nichts anderes übrig als auszuprobieren und zu schauen, ob Mozart uns in Konzentration versetzt oder nicht. Instrumentalmusik sei die richtige Richtung, behauptet das Cambridge Sound Management. Bei einer Studie kamen sie zum Schluss: Wörter lenken ab. Beinhalte ein Musikstück zu viele verständliche Wörter, richteten wir unseren Fokus auf die Lyrics. Ähnlich, wie wenn zwei Mitarbeiter im Büro ein Gespräch führen und wir plötzlich ohne daran teilhaben zu wollen, nicht weghören können.
Wissenschaftler der Middle Tennessee State University zogen dasselbe Fazit. Sie liessen Studenten eine Prüfung mit Einfluss von Instrumentalmusik schreiben und die Kontrollgruppe Musik mit Text. Diejenigen, die während der Prüfung Instrumentalmusik hörten, erzielten die besseren Ergebnisse.
Einen Versuch mit Musik in die Tasten zu hauen, ist es deshalb wert. Und sollte die Konzentration daran scheitern, probierts mit folgende Strategien: Die wichtigsten Überlebensregeln fürs Home Office >
Musik, keine Musik. Jeans oder Jogginghose. Welche Tricks erleichtern euch zuhause das Arbeiten?